Freitag, 15. April 2011

Montag: Schule und Stadtführung in Rothenburg von Max

Der Montag nach dem Wochenende mit den Franzosen bot für alle viel Gesprächsstoff. Jeder wollte wissen, was der andere mit „seinem“ Franzosen angestellt hatte. Als nun der reguläre Schultag zu Ende war, stand die Stadtführung und der Empfang am Rathaus auf dem Programm. Herzlichst wurden wir dort empfangen und bekamen sogleich die Geschichte unserer Stadt Rothenburg ob der Tauber erklärt, welche von einer Lehrerin der Austauschpartner für die Franzosen übersetzt wurde.
Nachdem nun auch die Franzosen jedes Detail über den historischen Hintergrund Rothenburgs wussten, brachte ein traditionell gekleideter Herr einen riesigen Weinkrug in den Raum, aus dem wir alle einmal trinken durften! Zur Beruhigung der Eltern: In dem Krug war nur normaler Apfelsaft…
Nachdem wir alle wieder auf dem Marktplatz waren, wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt und durch die Stadt geführt (natürlich auf Französisch): Zuerst über den Marktplatz zur Herrengasse, von dort über den Grünen Markt zur Jakobskirche, anschließend zum Burggarten und wieder zurück.
Nach dieser interessanten Tour durch Rothenburg waren alle sehr erschöpft und freuten sich wieder zurück nach Hause zu gehen.

Dienstag, 12. April 2011

Ein Abend in der Familie und der Ausflug nach Nürnberg von Florian

Am Dienstagabend haben wir uns in Wörnitz bei Franziska getroffen. Jeder hat ein bisschen Knabbergebäck oder andere Süßigkeiten mitgebracht, dann haben wir Spiele gespielt und einen lustigen Abend verbracht.
Am nächsten Morgen sind wir mit den Franzosen mit dem Zug nach Nürnberg gefahren. Mit der Straßenbahn sind wir anschließend zum Dokumentationszentrum gefahren. Dort erhielten wir viele Informationen über Adolf Hitler und den Nationalsozialismus. Unser erworbenes Wissen konnten wir in einem Fragebogen zum Ausdruck bringen. Nach dem Rundgang durch das Zentrum erholten wir uns ein bisschen in der Cafeteria, bevor wir mit der Straßenbahn in die Innenstadt fuhren.

Das Wochenende in den Familien III - Katharina

Nach der Ankunft und der Begrüßung der Franzosen sind wir nach Hause gegangen, um etwas zu essen. Yann, mein Austauschpartner, und ich haben uns lange unterhalten über die Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich und über unsere Hobbys. Um 20.30 Uhr haben wir Anna, Léonie, Mathilde und Tessa in der Molke getroffen. Weil dort kein Platz mehr war, sind wir in den Burggarten gegangen.
Am Samstag haben wir uns bei Anna zum Mittagessen getroffen und sind dann um 14 Uhr nach Rothenburg gefahren, wo wir andere Leute aus unserer Klasse getroffen haben, mit denen wir Beachvolleyball, Basketball und Fußball gespielt haben. Dann waren wir noch bei Yo'n Go und im Burggarten, bevor wir um 19 Uhr Pizzaessen gegangen sind.
Nach dem Mittagessen am Sonntag mit der Familie sind wir wieder nach Rothenburg gefahren. Zusammen mit anderen sind wir ein Stück auf der Stadtmauer gelaufen, dann ins Wildbad und später noch in die Molke gegangen.

Das Wochenende in der Familie II - Isabella

Den Sonntag haben wir in unseren Familien verbracht. Der Tag war sehr sonnig und warm, so wie jeder Tag dieser Woche. Da wir nicht alle eine,n „corres“ hatten, trafen wir uns einfach alle zusammen. So waren also vier Familien verabredet zum typisch bayrischen Weißwurst-Frühstück. Unsere Franzosen blickten erst ziemlich skeptisch drein, als sie eine dampfende „weiße Wurst“ auf den Teller gelegt bekamen. Aber sie waren dann doch sehr mutig und wagten einen Bissen. Ihren Gesichtern nach zu urteilen schmeckte es wohl besser als sie gedacht hatten.
Die Weißwurst überlebt, machten wir uns anschließend auf zum Waldkletterpark Langenburg. Die Sicherheitsvorkehrungen des Parks geben vor, dass jeder eine Einweisung und einen „Probeparcours“ absolvieren muss. Diese Vorschrift erwies sich für uns doch als eine kleine, erste Herausforderung auf dem Boden. Doch mit vereinten Kräften (die einer französisch sprechenden Angestellten und unseren) meisterten wir sie, und unsere Franzosen begannen mit dem Aufstieg auf die 7 Meter hohe Plattform. Ängstlich und doch todesmutig durchliefen wir den Parcours und verließen den Park letztendlich mit vor Stolz geschwellter Brust und viel Hunger. Doch der Hunger hielt nicht lange an. Daheim angekommen, huschten wir kurz unter die Dusche und verbrachten den Rest des Abends in der „Molke“ bei Milchshakes und Wiener Schnitzel!
Alles in allem war es ein ereignisreicher Tag mit gelungenem Ausklang unter (deutsch-französischen) Freunden.

Das Wochenende in den Familien I - Tessa

Salut mes amis,
die Woche beginnt! Am Freitag nach der Begrüßungsrunde gingen wir erst einmal nach Hause, später allerdings trafen sich einiege von uns nochmal in der Stadt, um ein wenig herumzulaufen und zu reden. Samstag Früh gingen Mathilde und ich reiten. Das war ganz schön und nachmittags waren wir mit Laila und ihrer Partnerin Killiane sowie Valentina und Laetitia in der Stadt, wo wir fast die ganze Klasse trafen. Gemeinsam verbrachten wir einige Zeit im Burggarten und gingen dann in zwei verschiedene Restaurants essen. Auch den Abend verbrachten wir gemeinsam bei guter Musik und sehr, sehr viel Spaß. Sonntag Früh mussten Valentina, Laetitia, Mathilde und ich nach Ansbach zum Tanzen. Allerdings trafen wir uns mit einigen anderen am Nachmittag wieder, um auf den Rathausturm zu steigen und auf der Stadtmauer zu laufen. Danach trennten wir uns kurz zum Abendessen und gingen abends noch in die Molke. Morgen ist der erste Schultag für die Franzosen...

Ankunft der Franzosen von Annabell

Endlich ist es soweit, das lange Warten hat ein Ende. In knapp zwei Stunden werden die Franzosen in Rothenburg am RSG ankommen. Trotz langen Hoffens werden nicht alle Schüler einen ihnen zugeteilten Partner in die Arme schließen dürfen, doch immerhin 15 Franzosen sind dabei und freuen sich sicher genauso wie wir auf eine wunderschöne Woche. Schon die ganze letzte Woche wuchs die Aufregung, und jede Französischstunde wurde unsere Lehrerin Frau Schneider mit neuen Fragen bestürmt.
Heute morgen war es dann endlich fast soweit, und alle Schüler stürzten sich in die Vorbereitungen und Planungen. Schon die Lehrer der ersten Stunden merkten, dass mit uns nicht viel anzufangen war. Und dann die 5. Stunde: endlich Französisch!
In dieser letzten Französischstunde vor der Ankunft der Franzosen wurde noch einmal kräftig geplant und vorbereitet. Es wurden individuelle Mappen für die Austauschpartner gebastelt, in der sich Infomaterial, Telefonnummern usw. befinden.
Frau Schneider ging mit uns noch einmal alles gemeinsam durch, und schon war die Schule aus!
Kaum waren wir zu Hause, wurde noch einmal schnell das Zimmer aufgeräumt und letzte Vorbereitungen getroffen, und dann hieß es warten…
Um ca. 18.00 Uhr war es endlich soweit!
Vor der Schule warteten wir aufgeregt auf die Ankunft der Franzosen. Und dann endlich… Sie waren da!
Nach den ersten Umarmungen und Küsschen gingen wir dann noch kurz in die Schule, um uns alle vorzustellen und ein bisschen kennenzulernen. Auch das ging flott über die Bühne, und schon durften wir mit unseren „correspondant(e)s“ nach Hause. Bei vielen ist diese Woche hoffentlich der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, und ich denke, dass diese Woche einfach unvergesslich bleiben wird.

Neues Jahr, neues Glück - Austausch 2011

Seit dem letzten Posting ist schon einige Zeit vergangen: Wir sind wieder gut nach Rothenburg zurückgekommen und so manche Kontakte zwischen den französischen und den deutschen Schülern wurden - nicht zuletzt dank Facebook und Co - aufrechterhalten. Im August kam sogar eine Gruppe Franzosen zum Taubertal-Festival nach Rothenburg!

Jetzt geht der Austausch mit neuen Schülerinnen und Schülern in die zehnte Runde - ein kleines Jubiläum! Neu im Team ist dieses Jahr auch die französische Deutschlehrerin, Elisabeth Fabre, die zusammen mit der bereits austausch-erprobten Geschichtslehrerin Amélie Hart-Hautasse die Jugendlichen aus Athis-Mons nach Rothenburg begleitet.

Am Freitag, den 1. April 2011 (nein, kein Aprilscherz!) war es so weit: Die Franzosen kamen für eine Woche nach Rothenburg und brachten hervorragendes Wetter mit. Was unsere deutschen Schülerinnen und Schüler mit ihren Austauschpartnern erlebt haben, berichten sie selbst in den folgenden Postings.