Freitag, 15. Juli 2011

Die Heimfahrt (von Alisa)

Nach dem traurigen Abschied begann unsere Heimreise. Da alle ziemlich müde waren, schliefen die meisten oder schrieben ihren Blogeintrag, dementsprechend ruhig war die Fahrt. Wie schon bei der Hinfahrt haben wir den vorbei fahrenden Autos gewunken, und schon wieder haben ausschließlich die deutschen Autofahrer zurück gewunken. Nach einer kurzen Pause bei McDonalds verging die Fahrt wie im Fluge, und als wir schließlich bei der Schule angekommen waren, freuten sich alle auf ihr Zuhause, und ihre Familien wiederzusehen.

Freitag, 1. Juli 2011

Donnerstag: Der Tag in Paris (von Anna)

Wieder einmal trafen wir uns um 08:30 Uhr in der Schule. Anschließend fuhren wir mit dem Zug nach paris, st. michel. Dort angekommen teilte sich die Klasse in zwei Gruppen. Einige blieben bei der Champs Elysees, um dort noch ein paar Geschäfte zu erkunden und der Rest der Truppe (einschließlich den beiden Lehrern) fuhren mit der Metro in den Stadtbezirk Montmatre. Nachdem wir die vielen Treppenstufen bergaufwärts zum Sacre Coeur hinter uns gelassen haben, genossen wir den Ausblick über ganz Paris, was bei vielen das Herz höher schlagen ließ. Wie sooft musste nach so schweißtreibender Anstrengung eine kurze Esspause (natürlich mit reichlich Pommes Potes, Chips und Sandwich :P ) auf den Stufen vor dem Sacre Coeur eingelegt werden. Danach gönnten uns die Lehrer wieder einmal zwei Stunden Freizeit, die hauptsächlich zum Kaufen von Schuhen genutzt wurde (wobei dies nicht ausschließlich von den Schülern ausgeführt wurde. Nicht wahr, Herr Beck?).

Um 12:15 Uhr sammelte sich unsere Gruppe wieder, um zum festgelegten Treffpunkt, St. Michel vor der Notre Dame zu fahren. Dabei passierte ein kleines Missgeschick im Trubel des Pariser Metronetzes, denn die oftmals leicht verträumte Debbie stand, nicht wie wir bereits in der Metro, sondern am gegenüberliegenden Bahnsteig. Da dies aber sofort erkannt wurde, stieg Frau Schneider wieder aus, um dann zusammen mit Debbie die nächste Metro zu nehmen.

Angekommen und vor allem vollständig warteten wir nun am Treffpunkt vor der Notre Dame. Doch leider vergeblich. Die anwesenden Schüler besichtigten unterdessen die Crypte de Notre Dame. Jedoch nach 45 Minuten Verspätung tauchte auch die andere Gruppe auf.

Nach einem, für uns recht anstrengenden Marsch, besichtigten wir noch das Musée Carnavalet, was jedoch nicht sehr großes Interesse weckte. Ein zweites Mal gönnten uns die Lehrer eine Stunde Freizeit, um noch Geschenke für die Eltern oder Ähnliches zu kaufen.

Nach diesem recht anstrengenden Tag kamen wir um 17.45 Uhr wieder am Bahnhof in Juvisy an, wo auch schon unsere Austauschpartner auf uns warteten.


Samstag, 11. Juni 2011

Fête d'Adieu (von Leonie)

Der Abschied und somit das Ende des deutsch-französischen Austauschs rückt immer näher.

Um 19.30 Uhr fängt die Abschiedsfeier an. Alle Schüler versammeln sich im Foyer der Schule. Es gibt viele französische Spezialitäten, wie Crêpes oder Quiche und natürlich die hier sehr beliebten Chips.Wir haben zum letzten Mal die Gelegenheit mit unseren Austauschpartnern und den anderen zu reden.

Danach erklärt sich Anna bereit, für uns zu singen und packt die Gitarre aus.

Dann kommt es schließlich zum Höhepunkt des Abends: Die Abschiedsrede auf Französisch von Jonas, der sich bereit erklärt hat, diesen nicht gerade einfachen Part zu übernehmen. Um es ihm nicht ganz so leicht zu machen, haben sich die anderen ein Spiel ausgedacht: Jonas muss spontan die Wörter „comtes“ (Abrechnung), „poste frontière“ (Grenzübergang) und „merde des oiseaus„ (Vogelscheiße) in seine Rede einbauen. Man kann sich gut vorstellen, dass die Rede lustig gewesen ist :)

Zur Krönung der „discours“ singt der „Entertainer Joni“ die Marseillaise. Danke Jonas, das war echt cool! Um 22:30 endet unsere Fête d' Adieu. Ich denke, dass morgen viele, wie ich, ein weinendes und ein lachendes Auge haben werden.

Abende in der Familie (von Carina)

Für die Abendgestaltung in unseren Gastfamilien gab es verschiedene Möglichkeiten. Die einen waren zusammen mit anderen Deutschen und den jeweiligen Austauschpartnern im Mc Donalds, die anderen Bowlen, Tischtennisspielen oder sonstiges. Am einen Abend unterwegs, am Anderen gechillt zu Hause. Telefonieren mit der Familie, den Freunden, die so vermisst werden. Einfach um auf den neusten Stand zu Hause gebracht zu werden. Mit der Familie Fernseh oder Film schauen, wobei wir natürlich nicht immer alles perfekt verstanden, aber mit französischem Untertitel war das kein Problem. Nicht zu vergessen natürlich das abendliche Essen. Lange Essen. Mal gut, mal weniger gut. Mir hat es gefallen als mein Gastvater Montagabend mit mir Pizza holen ging, das war lecker :)

Ein Abend mit der Familie war der Schönste. Dienstagabend. Zuerst sind meine Gastfamilie und ich mit Debbi und ihrer Gastfamilie in ein italienisches Restaurant zum Essen gegangen (schon wieder Pizza, aber gut es gibt wohl schlimmeres). Es war sehr gut und wir haben viel mit den Familien gesprochen und zusammen gelacht. Anschließend das Highlight der ganzen Woche, wie ich finde. Paris by night. Als es dunkel war fuhren wir mit dem Auto durch die beleuchteten Straßen von Paris. Alles funkelte und nun war das Großstadtfeeling vollkommen. Das schönste war der Eiffelturm. Drei mal pro Nacht, geht die übliche Beleuchtung in ein Funkeln über und man könnte meinen er glänzt. Fünf Minuten lang fällt ein pompöses Glittern an seinen langen Beinen herunter. Beeindruckend. Die Champs-Elysée entlang, vorbei am Arc de Triomph. Zurück zum Place de la Concorde, mit beleuchtetem Springbrunnen. Wirklich alles sah noch viel schöner aus als es sowieso schon ist. Debbi und ich hingen mit Fotoapparat aus dem offenen Fenster und versuchten die schönsten Ansichten einzufangen, was nicht immer einfach war, wenn man den Verkehr in Paris beachtet. Mal kurz Anhalten war nicht drin, Aussteigen leider erst recht nicht. Also nutzten wir die roten Ampeln für unverwackelte Fotos. Paris bei Nacht hat uns wirklich gefesselt.

Mittwoch: Stadtralley in Paris II (von Catiana)

Heute war der Tag, an dem wir mit unseren Austauschpartnern nach Paris gefahren sind:) Zuerst haben wir uns um halb 9 morgens in der Schule getroffen, um in der Schulkantine zu essen. Das Frühstück war sehr sehr gut, was uns sehr überrascht hat, da dass Essen am Vortag nicht wirklich das Beste war, das wir hier in Frankreich gegessen hatten.
Nach dem Frühstück sind wir mit dem Zug bis zum „Musée d'Orsay“ gefahren sind. Dort hat auch die Ralley angefangen, die wir gemacht haben. Wir mussten Gruppen von ungefähr 5 Leuten bilden, die ungefähr gleich viele Franzosen und Deutsche enthalten sollten. Obwohl wir sehr viel laufen mussten, hat es Spaß gemacht, da wir einige Sehenswürdigkeiten wie das „Carrousel“, das eine Art „Miniatur“ vom „Arc de Triomphe“ ist, gesehen haben. Außerdem haben wir das „Louvre“ und die Kathedrale von „Notre Dame“ gesehen. Nach der Ralley hatten wir 2 Stunden Freizeit zur Verfügung, die die Meisten dazu genutzt haben, shoppen zu gehen. Ich bin mit meiner Austauschpartnerin typisch französisch Essen gegangen. Als wir dann ungefähr um 15 Uhr im Zug saßen, waren alle ziemlich müde vom vielen Laufen.

Am Abend fand noch eine kleine Geburtstagsparty für die Kiki statt, zu der fast alle Franzosen mit ihren Austauschpartnern gekommen sind. Die Party hat mir und allen sehr gut gefallen ;) Im Großen und Ganzen war es ein schöner Tag ;)

Mittwoch: Stadtralley in Paris I (von Miriam)

Heute bin ich in der Früh erst um 7 Uhr 30 aufgestanden! Juhu! Endlich mal „ausgeschlafen“! Naja, der Grund weshalb wir auch erst so spät aufgestanden sind, war, dass wir in der Schule gefrühstückt haben. Dort wurde uns ein typisch französisches Frühstück angeboten, was unglaublich lecker war! Besonders die Crossaints!

Danach machten wir uns auf den Weg nach Paris. Leider hatten wir dort keine Freizeit, um zu shoppen oder einige Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, dafür mussten wir aber eine Stadtralley machen. Es war ziemlich anstrengend, weil Paris eine sehr große Stadt ist und wir durch das ganze Zentrum der Stadt laufen mussten, um die Fragen beantworten zu können. Aber im Endeffekt war es eigentlich ganz schön, da wir somit die Chance hatten Paris ein bisschen kennenzulernen. Danach hatten wir glücklicherweise 2 Stunden Zeit um Geschenke zu kaufen oder zu shoppen. Als Mädchen nutzte man letzteres :)


Nachdem einige von uns groß eingekauft haben, sind wir wieder nach Hause gefahren. Zuhause angekommen haben einige Mädchen wieder geshoppt, jedoch sehr wenig, da es in Juvisy kaum Läden gibt. Unsere Austauschpartner haben uns auch die „Grotte von Juvisy“ gezeigt. Die ist unglaublich! Wirklich, so „wow“, dass einige meinten, dass man es bei uns auch bauen sollte. Am Abend gab es noch eine kleine Geburtstagsfeier für die Kiki. Insgesamt war der Tag gelungen! :)

Dienstag: Schule in Frankreich (von Tamara)

Heute waren wir den größten Teil des Tages in der Schule.

Die erste Stunde hatten wir mit den Franzosen zusammen Unterricht, wobei das Thema der Stunde die Vororte von Paris, und ihre typischen Merkmale wie beispielsweise die Sprache war. Dazu haben wir ein Arbeitsblatt ausgeteilt bekommen, auf dem französische jugend- und umgangssprachliche Ausdrücke aufgelistet waren. Um die Ausdrücke besser zu verstehen, durften wir uns mit den französischen Schülern darüber austauschen.

Die darauffolgenden beiden Stunden durften wir den französischen Unterricht besuchen. Insgesamt war ich im Mathe-, Deutsch- und Englisch-Unterricht. Die Sprachstunden waren sehr interessant, da ungefähr der gleiche Stoff wie in Deutschland abgehandelt wurde; im Gegensatz zu Mathematik, die durch die französische Sprache von verkompliziert wurde.

Um 11.30 Uhr gab es dann Mittagspause mit Essen in der Kantine.

Nachmittags sind wir dann alle gemeinsam in die Sporthalle der Schule gegangen, um Handball (und die Jungs Fußball) zu spielen. Bei den verschiedenen Teams wurden deutsche mit französischen Schülern gemischt, was ich sehr gut fand. Nach dieser sportlichen Betätigung sind wir wieder in das Schulgebäude gegangen, um uns einen französischen Film anzuschauen, der uns die typische Sprache in den Vororten von Paris verdeutlichen sollte.

Dienstag, 7. Juni 2011

Montagnachmittag (von Laura)


Um halb zwölf begann unser Nachmittagsprogramm, also liefen wir – die Klasse 10d mit Frau Schneider und Herrn Beck – zum Bahnhof in Juvisy.

Nach circa einer halben Stunde waren wir auch schon da: An der Station für den Eiffelturm!

Am Eiffelturm selbst – wir mussten noch 5 Minuten laufen – wurde erst einmal wild losgeknipst und diverse Fotos geschossen. Dann ging es auch schon mit dem Aufzug auf die zweite Plattform. Die Aussicht dort war phantastisch und man konnte trotz des etwas wolkenverhangenen (gräulichen) Himmels fast alles sehen.

Weiter ging es dann auf die Plattform Nummer Drei – die höchste! Auch hier hatte man natürlich einen phantastischen Blick auf die Stadt. Nach circa zwei Stunden auf dem Turm hatten wir zehn Minuten (nur!) Zeit um kleine Eiffeltürme zu kaufen, die uns mehr oder weniger aufgedrängt wurden.


Danach ging es auch schon weiter Richtung Champs Elysèes – natürlich zu Fuß – und zwar flott. Auch dort wurden wieder Fotos geschossen und Postkarten gekauft. Gleich in der Nähe war die Metro-Station, an der wir den Zug Richtung Juvisy nahmen. Dort angekommen ging es dann auch gleich in einen relativ großen Supermarkt, in dem sich jeder mit Süßigkeiten eindeckte.

Montagvormittag (von Annika)

  • Treffen in der Schule
  • Kennenlernen der anderen französischen Klassenkameraden

  • gemeinsames Bearbeiten der Aufgaben

  • Besuchen verschiedener Unterrichtsstunden in kleinen Gruppen

  • Sammeln vor dem Schulgebäude, um zum Eiffelturm aufzubrechen

Am Montag haben wir uns alle, also sowohl die deutschen als auch die französischen Austauschpartner in der Schule „Lycée Marcel Pagnol“ getroffen, um gemeinsam zu arbeiten. Alle waren ein bisschen aufgeregt, weil es sozusagen der erste Schultag an der bisher noch fremden Schule war. Als alle Schüler im „Salle Tanimoune“ angekommen waren, stellten sich erst die französischen Schüler vor, die nicht am Austausch teilnehmen wollten oder konnten, uns aber trotzdem unterstützen würden.

Anschließend mussten wir (die Deutschen) mit Hilfe der Franzosen einige vorbereitete Aufgaben lösen und danach den anderen vorstellen. Diese Aufgaben sollten uns beispielsweise das Metrosystem erklären und näherbringen, aber ich glaube die meisten sind jetzt genauso schlau wie vorher ;)


Danach wurden die französischen Schüler in ihren Unterricht geschickt und wir wurden in verschieden große Gruppen eingeteilt und sollten anschließend den Unterricht der Franzosen besuchen. Viele der deutschen Schüler dachten, dass der Unterricht in Frankreich viel strenger ist als bei uns in Deutschland; doch die Vermutungen gingen schnell dahin, nachdem wir in den Klassen saßen.

Nachdem der Unterricht beendet war und alle Schüler aus dem Klassenzimmer strömten, sammelten sich alle deutschen Schüler, inklusive der Lehrer, vor dem Schuleingang um gemeinsam zum Eiffelturm zu fahren.

Wochenende in den Familien IV (von Jonas)

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Klettergarten, der in einem unglaublich gewaltigen Park lag. Dort trafen wir dann auch Max und Sebastien, sodass unsere Gruppe nun komplett war. Der Klettergarten selbst war nicht einmal so groß, aber er reichte bis in die entlegensten Baumwipfel. Die Höhe war nicht das Problem, sondern die Tatsache, dass wir bei 30° Grad von Ast zu Ast oder Plattform zu Plattform schwingen mussten, was sich als eine echte Tortur erwies. Als wir den Parcours erfolgreich beendet hatten, dachte der deutsche Teil der Gruppe, es sei nun vorbei mit der körperlichen Ertüchtigung; aber nein, ein Fußballmatch sollte folgen, dass ich dennoch entspannt von der Torlinie aus beobachten konnte.


Der Sonntag stand im Zeichen des Tennis, denn das Spiel aller Spiele, das Finale von Roland Garros, stand an und als Sahnehäubchen war es auch noch „el classico“: Federer gegen Nadal. Doch zuerst kam der Schock, es gab keine Tickets zu kaufen. Es stellte sich heraus, dass alle Tickets nur via Internet zu kaufen waren. „Die spinnen, die Franzosen!“. Nichtsdestotrotz statteten wir stattdessen der City von Paris einen Besuch ab: dem Tour Eiffel, der Champs Elysées und dem L'Arc de Triomphe. Abschließend ließen wir den Tag in einem kleinen Café am Fuße des Pantheons ausklingen. Es war ein wundervoller Tag, auch wenn der Sieger am Ende Nadal hieß.

Wochenende in den Familien III (von Anne)

Das Wochenende begann eigentlich genau so wie die in Deutschland. Ich habe lange geschlafen, was auch nötig war nach der langen Busfahrt am Freitag. Um 10.00 Uhr habe ich eine Kleinigkeit gegessen, etwas gelesen und dann sind wir das erste Mal nach Paris gefahren. Es war irgendwie komisch jetzt endlich da zu sein.

Starbucks ist hier genauso hektisch wie in Deutschland, schmeckt aber genauso gut; die Menschen laufen genauso teilnahmslos an einem vorbei,wie in deutschen Großstädten. Also ist Paris also doch nicht so großartig wie ich dachte? - oder ist der Funke einfach noch nicht übergesprungen? Ich glaube zweiteres!


Fährt man die Seine wie wir auf den „Bateaux Mouches“ sieht man Häuserreihen, wie man sie in Deutschland nicht so oft sieht: mit Blumen auf den Balkonen, Altbauten mit dem „Pariser Charme“, wie ich ihn mir immer vorgestellt habe. Der Eiffelturm beeindruckt trotz des etwas plumpen Touristen-Attraktions-Gefühls doch ziemlich.

Samstagabend waren wir dann bei Yann. Man – ich zumindest - trifft hier eigentlich niemanden, der nicht zuvorkommend ist.


Der Sonntag war unspektakulär. Zeit in der Familie, man lernt vielleicht die Geschwister kennen und so weiter.


Im Allgemeinen ein sehr schöner erster Eindruck von Paris, Athis-Mons und Frankreich. Jetzt liegt es an der Woche, den Rest zu entscheiden.

Wochenende in den Familien II (von Anna-Lena)

Samstag: Heute musste ich früh aufstehen, weil Maryam, meine Austauschpartnerin, heute Schule hat. Ihr Vater hat uns zur Schule gefahren und dort haben wir auf Catiana und Laura L. gewartet.

Als erstes hatten wir Geschichte, aber der Lehrer hat die Stunde auf Englisch gehalten. Danach hatten wir zwei Stunden Deutsch – also in Athis-Mons „francaise“.

Am Mittag haben wir gegrillt, weil Freunde von Maryams Vater bei uns waren.

Am Nachmittag sind wir dann in einem großen Einkaufszentrum Shoppen gegangen.


Sonntag: Heute sind wir mit Catiana, Anna, Leslie, Leonie und Laura und mit ihren Austauschpartnern nach Versailles gefahren. Das Schloss ist sehr groß und der Garten sehr schön. Am Abend sind wir dann wieder nach Hause gefahren.

Wochenende in den Familien I (von Laila)

Heute sind wir nach dem Mittagessen nach Versailles gefahren.
Dort haben wir uns mit Franziska, Marie S. Und ihrer Familie, Alisa und Tamara getroffen und haben das Schloss angesehen. Das war sehr interessant und vor allem auch sehr groß.

Danach sind wir auch noch im Schlossgarten gewesen und hatten sogar das Glück, dass an diesem Tag die ganzen Fontänen an waren. Im Garten haben wir dann noch ein paar andere aus unserer Klasse getroffen.

Am Abend haben Killiane und ich noch bei Marie S. und Franziska gegessen und UNO gespielt.

Montag, 6. Juni 2011

Samstag (von Franziska)

Samstagmorgen um 9.00 Uhr: Nachdem ich – wie wahrscheinlich die meisten der deutschen Schüler – früh schlafen gegangen war, fühlte ich mich zwar immer noch etwas müde, aber dennoch bereit Paris und die Umgebung näher kennen zu lernen.

Also ging es schließlich um 10.00 Uhr los, um den Markt von Juvisy-sur-Orge zu durchkreuzen. Der Markt ist einfach nur gigantisch: Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Käse, Klamotten etc. Dies alles gibt es in großen Mengen.
Auch einen Supermarkt haben wir „besichtigt“. Ja, man kann besichtigt sagen, denn die Supermärkte in Paris und Umgebung sind riesig!
Mit voll bepackten Einkaufstüten machten wir uns schließlich auf den Weg zurück nach Hause. Dort wurde das Mittagessen zubereitet und anschließend aßen wir.

Gestärkt machten wir uns auf den Weg nach Paris. Dort trafen wir eine Freundin von Marie. Sie lebt in Paris und hat uns die Stadt näher gezeigt. Nach zwei Stunden Laufen taten uns die Füße sehr weh, worauf wir beschlossen, einen Park aufzusuchen um zu chillen.
Danach fing das Chaos so richtig an: Wir wollten von Paris nach Juvisy, um von dort aus weiter nach Britagny zu fahren, um mit den anderen zu essen. Nach mehr als drei Stunden Warten an sämtlichen Metro-Stationen erreichten wir schließlich völlig geplättet das China-Restaurant. Dort sah ich zum ersten Mal wieder deutsche Mitschüler und wir tauschten uns über unsere Erfahrungen und Eindrücke aus.

Abschließend kann man sagen, dass es für mich ein anstrengender Tag mit „Happy End“ war.

Freitag: Hinfahrt und Ankunft (von Leslie)

Der Start unserer Busfahrt nach Paris war eigentlich auf 8.00 Uhr festgesetzt. Um 7.45 Uhr waren alle Schüler am RSG versammelt. Das Einzige, was fehlte war der Bus.
Kurz nach 8.00 Uhr bekamen die Lehrer dann Bescheid, dass es eine zweistündige Verspätung geben würde, weil der Bus kaputt war.
Daraufhin beschlossen sie uns einen einen Film anschauen zu lassen. Dieser wurde dann wegen der Nachricht, dass es doch nur eine 20-minütige Verspätung geben würde, abgebrochen. Dann warteten wir wieder auf den Bus, aber die Verspätung wurde wieder verlängert.

Als endlich alles bereit war – auch der Bus – ging es los. Die Reise war 8 Stunden lang, aber von vielen Pausen unterbrochen. Die Pausen waren nicht nur für den Busfahrer überaus erfreulich (und notwendig), sondern auch für die Insassen des Busses. Zwar hatte wohl jeder genug Chips, Gummibärchen etc. eingepackt, aber dennoch geht nichts über ein gutes McMenü. (Hierbei sollte angemerkt werden, dass gewisse Plastikwürfel, mit denen normalerweise Kinder belustigt werden, ihren Teil beigesteuert haben.)
Ansonsten verlief die Fahrt ohne bemerkenswerte Zwischenfälle ab.

An der Schule warteten schon die Familien auf ihre Austauschschüler. Diejenigen, die sich schon aus dem ersten Teil des Austauschs kannten, freuten sich über das Wiedersehen, die Anderen waren neugierig auf ihre Gastfamilie.

Freitag, 15. April 2011

Montag: Schule und Stadtführung in Rothenburg von Max

Der Montag nach dem Wochenende mit den Franzosen bot für alle viel Gesprächsstoff. Jeder wollte wissen, was der andere mit „seinem“ Franzosen angestellt hatte. Als nun der reguläre Schultag zu Ende war, stand die Stadtführung und der Empfang am Rathaus auf dem Programm. Herzlichst wurden wir dort empfangen und bekamen sogleich die Geschichte unserer Stadt Rothenburg ob der Tauber erklärt, welche von einer Lehrerin der Austauschpartner für die Franzosen übersetzt wurde.
Nachdem nun auch die Franzosen jedes Detail über den historischen Hintergrund Rothenburgs wussten, brachte ein traditionell gekleideter Herr einen riesigen Weinkrug in den Raum, aus dem wir alle einmal trinken durften! Zur Beruhigung der Eltern: In dem Krug war nur normaler Apfelsaft…
Nachdem wir alle wieder auf dem Marktplatz waren, wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt und durch die Stadt geführt (natürlich auf Französisch): Zuerst über den Marktplatz zur Herrengasse, von dort über den Grünen Markt zur Jakobskirche, anschließend zum Burggarten und wieder zurück.
Nach dieser interessanten Tour durch Rothenburg waren alle sehr erschöpft und freuten sich wieder zurück nach Hause zu gehen.

Dienstag, 12. April 2011

Ein Abend in der Familie und der Ausflug nach Nürnberg von Florian

Am Dienstagabend haben wir uns in Wörnitz bei Franziska getroffen. Jeder hat ein bisschen Knabbergebäck oder andere Süßigkeiten mitgebracht, dann haben wir Spiele gespielt und einen lustigen Abend verbracht.
Am nächsten Morgen sind wir mit den Franzosen mit dem Zug nach Nürnberg gefahren. Mit der Straßenbahn sind wir anschließend zum Dokumentationszentrum gefahren. Dort erhielten wir viele Informationen über Adolf Hitler und den Nationalsozialismus. Unser erworbenes Wissen konnten wir in einem Fragebogen zum Ausdruck bringen. Nach dem Rundgang durch das Zentrum erholten wir uns ein bisschen in der Cafeteria, bevor wir mit der Straßenbahn in die Innenstadt fuhren.

Das Wochenende in den Familien III - Katharina

Nach der Ankunft und der Begrüßung der Franzosen sind wir nach Hause gegangen, um etwas zu essen. Yann, mein Austauschpartner, und ich haben uns lange unterhalten über die Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich und über unsere Hobbys. Um 20.30 Uhr haben wir Anna, Léonie, Mathilde und Tessa in der Molke getroffen. Weil dort kein Platz mehr war, sind wir in den Burggarten gegangen.
Am Samstag haben wir uns bei Anna zum Mittagessen getroffen und sind dann um 14 Uhr nach Rothenburg gefahren, wo wir andere Leute aus unserer Klasse getroffen haben, mit denen wir Beachvolleyball, Basketball und Fußball gespielt haben. Dann waren wir noch bei Yo'n Go und im Burggarten, bevor wir um 19 Uhr Pizzaessen gegangen sind.
Nach dem Mittagessen am Sonntag mit der Familie sind wir wieder nach Rothenburg gefahren. Zusammen mit anderen sind wir ein Stück auf der Stadtmauer gelaufen, dann ins Wildbad und später noch in die Molke gegangen.

Das Wochenende in der Familie II - Isabella

Den Sonntag haben wir in unseren Familien verbracht. Der Tag war sehr sonnig und warm, so wie jeder Tag dieser Woche. Da wir nicht alle eine,n „corres“ hatten, trafen wir uns einfach alle zusammen. So waren also vier Familien verabredet zum typisch bayrischen Weißwurst-Frühstück. Unsere Franzosen blickten erst ziemlich skeptisch drein, als sie eine dampfende „weiße Wurst“ auf den Teller gelegt bekamen. Aber sie waren dann doch sehr mutig und wagten einen Bissen. Ihren Gesichtern nach zu urteilen schmeckte es wohl besser als sie gedacht hatten.
Die Weißwurst überlebt, machten wir uns anschließend auf zum Waldkletterpark Langenburg. Die Sicherheitsvorkehrungen des Parks geben vor, dass jeder eine Einweisung und einen „Probeparcours“ absolvieren muss. Diese Vorschrift erwies sich für uns doch als eine kleine, erste Herausforderung auf dem Boden. Doch mit vereinten Kräften (die einer französisch sprechenden Angestellten und unseren) meisterten wir sie, und unsere Franzosen begannen mit dem Aufstieg auf die 7 Meter hohe Plattform. Ängstlich und doch todesmutig durchliefen wir den Parcours und verließen den Park letztendlich mit vor Stolz geschwellter Brust und viel Hunger. Doch der Hunger hielt nicht lange an. Daheim angekommen, huschten wir kurz unter die Dusche und verbrachten den Rest des Abends in der „Molke“ bei Milchshakes und Wiener Schnitzel!
Alles in allem war es ein ereignisreicher Tag mit gelungenem Ausklang unter (deutsch-französischen) Freunden.

Das Wochenende in den Familien I - Tessa

Salut mes amis,
die Woche beginnt! Am Freitag nach der Begrüßungsrunde gingen wir erst einmal nach Hause, später allerdings trafen sich einiege von uns nochmal in der Stadt, um ein wenig herumzulaufen und zu reden. Samstag Früh gingen Mathilde und ich reiten. Das war ganz schön und nachmittags waren wir mit Laila und ihrer Partnerin Killiane sowie Valentina und Laetitia in der Stadt, wo wir fast die ganze Klasse trafen. Gemeinsam verbrachten wir einige Zeit im Burggarten und gingen dann in zwei verschiedene Restaurants essen. Auch den Abend verbrachten wir gemeinsam bei guter Musik und sehr, sehr viel Spaß. Sonntag Früh mussten Valentina, Laetitia, Mathilde und ich nach Ansbach zum Tanzen. Allerdings trafen wir uns mit einigen anderen am Nachmittag wieder, um auf den Rathausturm zu steigen und auf der Stadtmauer zu laufen. Danach trennten wir uns kurz zum Abendessen und gingen abends noch in die Molke. Morgen ist der erste Schultag für die Franzosen...

Ankunft der Franzosen von Annabell

Endlich ist es soweit, das lange Warten hat ein Ende. In knapp zwei Stunden werden die Franzosen in Rothenburg am RSG ankommen. Trotz langen Hoffens werden nicht alle Schüler einen ihnen zugeteilten Partner in die Arme schließen dürfen, doch immerhin 15 Franzosen sind dabei und freuen sich sicher genauso wie wir auf eine wunderschöne Woche. Schon die ganze letzte Woche wuchs die Aufregung, und jede Französischstunde wurde unsere Lehrerin Frau Schneider mit neuen Fragen bestürmt.
Heute morgen war es dann endlich fast soweit, und alle Schüler stürzten sich in die Vorbereitungen und Planungen. Schon die Lehrer der ersten Stunden merkten, dass mit uns nicht viel anzufangen war. Und dann die 5. Stunde: endlich Französisch!
In dieser letzten Französischstunde vor der Ankunft der Franzosen wurde noch einmal kräftig geplant und vorbereitet. Es wurden individuelle Mappen für die Austauschpartner gebastelt, in der sich Infomaterial, Telefonnummern usw. befinden.
Frau Schneider ging mit uns noch einmal alles gemeinsam durch, und schon war die Schule aus!
Kaum waren wir zu Hause, wurde noch einmal schnell das Zimmer aufgeräumt und letzte Vorbereitungen getroffen, und dann hieß es warten…
Um ca. 18.00 Uhr war es endlich soweit!
Vor der Schule warteten wir aufgeregt auf die Ankunft der Franzosen. Und dann endlich… Sie waren da!
Nach den ersten Umarmungen und Küsschen gingen wir dann noch kurz in die Schule, um uns alle vorzustellen und ein bisschen kennenzulernen. Auch das ging flott über die Bühne, und schon durften wir mit unseren „correspondant(e)s“ nach Hause. Bei vielen ist diese Woche hoffentlich der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, und ich denke, dass diese Woche einfach unvergesslich bleiben wird.

Neues Jahr, neues Glück - Austausch 2011

Seit dem letzten Posting ist schon einige Zeit vergangen: Wir sind wieder gut nach Rothenburg zurückgekommen und so manche Kontakte zwischen den französischen und den deutschen Schülern wurden - nicht zuletzt dank Facebook und Co - aufrechterhalten. Im August kam sogar eine Gruppe Franzosen zum Taubertal-Festival nach Rothenburg!

Jetzt geht der Austausch mit neuen Schülerinnen und Schülern in die zehnte Runde - ein kleines Jubiläum! Neu im Team ist dieses Jahr auch die französische Deutschlehrerin, Elisabeth Fabre, die zusammen mit der bereits austausch-erprobten Geschichtslehrerin Amélie Hart-Hautasse die Jugendlichen aus Athis-Mons nach Rothenburg begleitet.

Am Freitag, den 1. April 2011 (nein, kein Aprilscherz!) war es so weit: Die Franzosen kamen für eine Woche nach Rothenburg und brachten hervorragendes Wetter mit. Was unsere deutschen Schülerinnen und Schüler mit ihren Austauschpartnern erlebt haben, berichten sie selbst in den folgenden Postings.