Mittwoch, 26. Mai 2010

Freitag: Abschied und Heimfahrt von Gamze

Der Abschied ist gekommen. Er war sehr emotional, da viele Frankreich und ihre neu gewonnenen Freunde nicht verlassen wollten. Tränen sind geflossen und ein paar Franzosen wollten sogar mit nach Deutschland zurück und sind in den Bus eingestiegen, aber Frau Schneider war konsequent und hat sie wieder hinausbefördert.
Die Fahrt war anfangs ruhig und wir haben kurz eine 50Cent CD angehört, diese wurde jedoch ausgebuht . Uns wurde gesagt dass wir um 19Uhr in Rothenburg ankommen, doch dann kam eine Meldung von Hagen, dem Busfahrer, der uns mitteilte, dass es einen Stau gibt und wir mit 1 ½ Stunden Verspätung rechnen müssen.
Zum Ende hin der Fahrt wurde die Stimmung in dem hinteren Teil des Busses wieder besser und es wurden Schlager gesungen, die im Radio zu hören waren. Um halb neun sind wir gesund und munter in Rothenburg angekommen und waren froh, als wir unsere Freunde und Familienmitglieder sahen und sie in unsere Arme schließen konnten.

Sonntag, 23. Mai 2010

Donnerstag Abend: fête d'adieu von Sabrina

Nachdem wie einen wunderschönene Nachmittag in Paris verbracht hatten, sind wir ans lycée zurückgekehrt. Als wir ankamen, waren noch nicht so viele Franzosen da, doch die, die schon anwesend waren, hatten sich bereits große Mühe gegeben: Die Musikanlage war aufgebaut und an der "Bar" stand schon ein bisschen was zu essen bereit. Nachdem wir uns erst mal hingesetzt und unsere ergatterten Einkäufe aus Paris abgelegt hatten, wurde die Musik angeschalten. Im Laufe der Zeit trudelten nach und nach auch noch die übrigen französichen Schüler ein. Währenddessen fanden wir ein gutes Mittel, uns die Zeit zu vertreiben: wir spielten ein Spiel mit dem Namen "Jungle Speed", das sehr lustig war. Die Spieler mussten sich um einen Tisch setzten, in dessen Mitte ein Holzstab stand. Jeder Spieler bekam einen gleich großen Stabel an Spielkarten, die er vor sich auf dem Tisch legte. Nach der Reihe wurden nun die Karten aufgedeckt und sobald zwei Spieler eine Karte, auf der genau dieselbe Form zu sehen war, vor sich liegen hatte, musste man nach dem Holzstab greifen. Der, der ihn als erstes hatte, gewann diese Runde und der Verlierer musste seine Karten, die er bereits vor sich abgelegt hatte, und die des Gewinners nehmen und unter seinen Stabel packen. Aber am lustigsen wurde es, als die Farbkarte aufgedeckt wurde. Ab da an ging es nach Farben und da es nur 4 verschieden Farben gab, musste man sehr schnell sein. Das Ziel war es, als Erstes seine Karten los zu werden. Nach ein paar Runden und ein paar aufgekratzten Händen durften wir auch schon essen. Es gab sehr viele unterschiedliche Sachen, wie zum Beispiel crêpes, Baguettes mit Aufstrich, verschiedene Salate und Kuchen.
Nachdem wir uns alle den Bauch vollgeschlagen hatten, kam es zur Siegerehrung der Stadtrelly vom Mittwoch. Es gab 3 Gewinnerteams, unter denen auch meine Gruppe war. Ein Schlüsselanhänger war eine schöne, kleine Aufmerksamkeit dafür. Insgesamt kann man sagen, dass die Abschiedsfeier noch ein schöner Abschluss für eine wunderschönen und für uns alle unvergessliche Woche in Paris war.

Donnerstag Nachmittag: Abschied von Paris von Jan

Nach den ersten zwei Schulstunden in dem lycée Marcel Pagnol und dem darauf folgenden Mittagessen sind wir, ohne die Franzosen, mit dem Zug nach Paris gefahren. Dort durften wir entscheiden, was ein jeder machen will. Zuerst stand der Louvre, die Katakomben und Shoppen zur freien Auswahl. Wem es am Mittwoch sehr gefallen hatte, konnte auch ein zweites Mal nach Montmartre gehen. Da es allerdings eine Überschwemmung in den Katakomben gab, haben sich die meisten dafür entschieden, sich einmal die „Mona Lisa“ von Leonardo Da Vinci anzusehen. Allein der Weg durch den Louvre zu diesem weltberühmten Kunstwerk ist sehr lang. Als unsere Gruppe in den Raum von der „Mona Lisa“ eintrat, fielen uns zuerst zuerst sehr große Bilder auf. Das eine zeigt ein großes Abendmahl, das andere einen großen Engel. Diese Gemälde werden allerdings im Gegensatz zur „Mona Lisa“, frz. „La Joconde“, sehr wenig beachtet. Alle drängen sich um das so sehr berühmte Kunstwerk. Nachdem wir viele Gemälde und andere Kunstwerke so wie Statuen etc.… gesehen haben, sind wir losgegangen um unseren „Kaufrausch“ zufrieden zu stellen.

Ralley auf dem Montmartre II von Markus

Als wir am Mittwochfrüh mit unseren Austauschpartner in Paris angekommen waren, führten uns unsere Lehrerinnen zum Place des Abbesses. Die Sonne schien und es war perfektes Wetter für eine Stadtralley. ;)
Wir verteilten uns in deutsch-französisch gemischte Gruppen und starteten durch. Nun standen 2 Seiten voll Fragen vor uns, die es zu beantworten galt. Es wurde viel gezählt, viel erkundet und VIEL gelaufen.
Eines der ersten Ziele war Sacré-Coeur. Doch als wir dort ankamen, kam auf einmal ein Jamaikaner auf mich zu und wollte, dass ich für ihn kurz einen Faden halte. Da ich an das gute im Menschen glaubte und ihm trotz Warnung “half”, hatte ich auf einmal ein neues Armband um meinem Arm und er wollte tatsächlich 10€ dafür… Nach kurzem verhandeln ließ sich der Preis jedoch auf 1,20€ senken. ;)
Im Großen im Ganzen war dies ein sehr gelungener Tag.

Mittwoch: Ralley auf dem Montmartre I von Sigena

Am Mittwochmorgen sind wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern nach Paris gefahren. Auf dem Weg zum Place des Abbesses, von wo aus unsere Montmartrerallye starten sollte, sind wir am "Moulin Rouge" vorbeigekommen und wir haben das Cafe "2Moulin" entdeckt, in dem der Film "Die fabelhafte Welt der Amélie" spielt, den wir am Vortag gesehen hatten. Am Place des Abbesses bildeten wir Gruppen, halb Deutsche, halb Franzosen, da die Fragen für die Rallye halb auf Deutsch, halb auf Französisch gestellt waren.
Die Route führte auf den Berg zur berühmten Kirche Sacré-Coeur und auf der anderen Seite des Berges wieder hinunter.Gefragt wurde unter anderem, wie viele Stufen den Berg hinaufführen(222) oder was auf dem Berg angebaut wird(Wein). Nach circa eineinhalb Stunden kehrten alle Gruppen (mehr oder weniger erfolgreich) wieder zum Treffpunkt zurück. Danach hatten wir noch den restlichen Nachmittag Zeit zum Bummeln und Einkaufen in den kleinen Läden von Montmartre, in denen es sehr viele schöne Sachen, wie z.B. Burgertelefone oder Kugellampen zum Bestaunen und Kaufen gab.

Dienstag Nachmittag: Schulsport von Max

Nachdem wir in der Schulkantine gegessen hatten, freuten wir uns schon sehr auf das am Nachmittag anstehende Fußballspiel. Bevor wir (nur die Jungs) uns mit dem Bus auf zum Fußballplatz nach Draveil gemacht haben, hatten wir uns in der Umkleidekabine der Sporthalle des Gymnasiums umgezogen. Nachdem wir in Draveil am Sportplatz angekommen sind, sind wir zuallererst ein paar Runden um den Kunstrasenplatz gerannt, um uns aufzuwärmen. Danach wurden 3 Leute ausgesucht, um die Mannschaften zu wählen. Ein Spiel dauerte jeweils 10 Minuten, und wir spielten so oft, dass alle 3 Mannschaften 2mal gegeneinander antreten mussten. An diesem Dienstag herrschte sehr heißes und trockenes Wetter und dementsprechend waren wir nach den Spielen ziemlich außer Puste. Schließlich sind wir wieder mit dem Bus zum lycée Marcel- Pagnol zurückgefahren, wo wir als Vorbereitung auf unseren Montmartre-Besuch am folgenden Tag den Film 'Die fabelhafte Welt der Amelie' anschauten. Der Film dauerte circa 3 Stunden, also konnten wir uns während des Films ein bisschen von der Erschöpfung vom Sport erholen.

Dienstag Vormittag: Hospitationen in der Schule

Am Dienstag Vormittag waren wir mit unseren Austauschpartnern am lycée Marcel Pagnol, um "live" französischen Unterricht zu erleben. Den ersten Unterschied zu daheim stellten wir bereits vor Schulbeginn fest: Das lycée ist wie die meisten französischen Schulen komplett umzäunt und pünktlich zum Gong schließen sich die Tore. Wer zu spät kommt, muss entweder erfolgreich mit den surveillants, den Aufsichtsleuten, verhandeln - manchmal erwartet auch der Schulleiter die Zuspätkommer an der Pforte... - oder steht eine Stunde vor verschlossenen Türen.
Der Unterricht beginnt für die meisten Schüler um 8.30 Uhr; die Stunden dauern zehn Minuten länger als in Deutschland. Da sich die Klassenzimmer auf insgesamt drei Gebäude und mehrere Stockwerke verteilen, gibt es zwischen den Stunden eine kurze Pause, um in den folgenden Raum zu gelangen. A propos Treppen: Bereits am Morgen muss man seine Fitness unter Beweis stellen, denn um von der Straße zum lycée hinaufzukommen, muss man gefühlte 1000 Stufen überwinden.
Zum Mittagessen trafen wir uns alle in der Mensa, die wesentlich größer ist als unsere in Rothenburg, was aber wenig verblüfft, wenn man bedenkt, dass es am lycée Marcel Pagnol mehr als 1200 Schüler und über 100 Lehrer gibt. Dort stärkten wir uns für den Nachmittag, wo Sport auf dem Programm stand.

Donnerstag, 20. Mai 2010

Auf dem Eiffelturm von Elena

Vom Bahnhof in Juvisy aus ging es mit 30 Schuelern und den Lehrern los. Mit dem RER sind wir direkt nach Paris zum Eiffelturm gefahren. So einfach, wie es klingt, war es allerdings nicht, denn wie sich herausstellte, schliessen sich die Zugtueren beim Aussteigen sehr schnell, was zuer Folge hatte, dass Frau Schneider und Frau Gutsche mit 5 Schuelern im RER zurueck, was fuer alle Beteiligten sehr lustig war. Nachdem dann unsere Vermissten gluecklich und erleichtert wieder zurueckgekehrt waren, gings dann endgueltig zum Eiffelturm. Anfangs hat es leider etwas geregnet und es war eiskalt. Frau Steib organisierte unsere Eintrittskarten fuer den Eiffelturm. Waehrenddessen kamen immer mehr fliegende Haendler, die uns "umzingelten" und etliche Souvenirs mit dem Eiffelturm als Motiv verkauften.
Weil wir eine Gruppe waren, durften wir durch den "VIP"-Gruppeneingang und ersparten uns somit das lange Anstehen. Die erste Fahrt fuehrte uns auf die 2. Etage, wo wir einen unglaublichen Ausblick auf Paris hatten. Nach kurzem Fotostopp und weiterem Anstehen fuer den naechsten Aufzug sind wir noch weiter hoch bis zur Spitze gefahren. Oben angekommen hatten wir eine noch tollere Sicht. Alle waren sehr erstaunt, wie riesig Paris von oben ist: zum Beispiel sahen wir Sacre Coeur, Notre Dame, das Pantheon, Montparnasse, natuerlich die Seine und viele weitere Sehenswuerdigkeiten. Auf einem Deutschlandschild konnten wir lesen, dass Berlin 882 km von uns entfernt war.
Wir hatten die Aussicht alle genossen und waren vom Eiffelturm sehr beeindruckt. Trotzdem waren wir froh, als alle wieder vollzaehlig angekommen waren, denn es waren wirklich viele Touristen am Eiffelturm und es war als grosse Gruppe nicht immer leicht zusammenzubleiben. Als Andenken schoss jeder noch ein Foto von sich mit dem Eiffelturm, bevor wir uns nach einer kurzen Picknickpause zu der Seine-Fahrt aufmachten.

Dienstag, 18. Mai 2010

Montag: Seinefahrt von Alexa

Nachdem wir den schoenen Eiffelturm besucht hatten, gingen wir nach einer kurzen Essenspause weiter zur Anlegestelle der Bateaux Mouches. Dort hat dann Frau Steib im letzten Moment die Karten besorgt, wir hatten naemlich wieder einmal auf dem Weg getroedelt und den Eiffelturm aus jeder Perspektive fotografiert.
Wegen des schoenen Wetters beschlossen wir, aufs Oberdeck zu gehen und ein bisschen Sonne zu tanken. Dann gings auch schon los: Wir schipperten auf der Seine an wunderschoenen Gebaeuden vorbei, z.B. dem Musée d'Orsay, einem Kunstmuseum, in dem sich Werke aus der zweiten Haelfte des 19.Jahrhunderts befinden. Gegenueber haben wir dann die Tuillerienegaerten gesehen, den im franzoesischen Stil gehaltenen ehemaligen Schlosspark des Louvres. Dann ist das Boot noch an Notre Dame und der Ilê St.Louis vorbeigefahren, hat gewendet und ist zum anderen Ufer gewechselt. Nach rund einer Stunde sonniger und angenehmer Bootsfahrt haben wir wieder angelegt und es ging zu Fuss weiter.

Disneyland II von Corina

Nach dem Fruehstueck sind wir aufgebrochen, um mit vielen anderen Austauschpaaren ins Disneyland zu gehen. Nach der Fahrt mit der Bahn waren wir zunaechst erstaunt, da es verschiedene Parks gab. Wir besuchten zuerst den Moviepark, wo wir eine Stuntshow sahen, Achterbahn und Freefalltower fuhren. Danach gingen wir ins "normale" Disneyland, in dem wir Donald Duck, Mickey Maus und Die Unglaublichen sahen. Wir machten eine Menge Fotos. In kurzen Pausen assen wir unsere mitgebrachten Sandwiches. Auch in diesem Park war die Achterbahnen schnell und machten uns beim ersten Fahren noch viel Angst. Gegen Abend kehrten wir mit dem Zug nach Hause zurueck.

Wochenende in der Familie IV von Lina

Heute, am Sonntag, musste ich schon ziemlich frueh aufstehen, weil der Bus schon um 7.50h zum Bahnhof fuhr; dort stiegen wir in den Zug nach Disneyland um. Das Disneyland ist aufgeteilt in zwei Parks: Disneyland Parc und Walt Disney Studio Parc, wo wir zuerst hingingen. Meine Austauschpartnerin Florence, ihr Freund Yann und ich hatten uns entschlossen, zuerst den Free-fall-Tower auszuprobieren. Jedoch mussten wir, um ueberhaupt in das Gebaeude zu gelangen, zunaechst eine halbe Stunde anstehen. Das war es aber wert, denn der Tower war total cool. Danach trafen wir auf eine groessere Gruppe von Klassenkameraden. Alle zusammen fuhren wir mit der Achterbahn, die wirklich alle begeisterte. Danach sahen wir eine Stuntshow mit vielen Autos, Motorraedern, Feuer...auf alle Faelle eine Menge Action!
Anschliessend gingen wir in den eigentlichen Disney Parc, um nach den bekannten Gesichtern von Mickey und Minnie Maus zu suchen, die wir allerdings leider nicht zu Gesicht bekamen. Trotzdem besuchten wir noch einige sehr aufwaendig gestaltete Fahrgeschaefte, das Disneyschloss und verschiedene Shops, bevor wir gegen 18h die Heimreise antraten.

Wochenende in der Familie III von Marie

Da wir bis Samstagmittag mit der Klasse unterwegs waren, hatten wir erst am Nachmittag "Wochenende". Mit meiner Austauschpartnerin Mathilde, Céline und deren Partnerin Sophia bin ich in die Innenstadt auf die Champs Elysées gefahren. Es ist die schoenste und teuerste Strasse von ganz Paris. Dort sind wir gebummelt und haben uns die schoenen Sachen angeschaut: Beispielsweise gab es dort eine Nespresso-Ausstellung oder eine Ausstellung mit Rennwagen. Als wir am Arc de Triomphe angekommen waren, stiegen wir in die Metro und dann in den RER und fuhren nach Hause. Abends war ich mit Mathilde auf Célines Geburtstagsfeier.
Am Sonntag sind wir in den Parc Asterix gefahren. Das ist ein Freizeitpark, in dem es nur um Asterix und Obelix geht. Z.B. sind dort die Haeuser aus den Comics und den Filmen nachgebaut. Wir haben die Delphinshow angesehen und sind viel Karussell und Achterbahn gefahren. Am Abend sind wir nach einem wunderschoenen Wochenende sehr muede nach Hause gekommen.

Wochenende in der Familie II von Judith

Am Samstagnachmittag fuhren wir mit dem RER nach Paris, um die Champs Elysées zu sehen. Dort ist alles sehr schoen, aber eben auch sehr teuer. So haben wir den Nachmittag mit einem Stadtbummel verbracht und sind am Abend wieder nachhause gefahren. Im Park von Juvisy haben wir einige andere Austauschpartner getroffen, um ein Picknick zu machen. Am Sonntag ging es dann nach Disneyland.

Wochenende in der Familie I von Janina

Nach dem Empfang im Rathaus fuhr ich mit einer Gruppe deutscher und franzoesischer Schueler mit dem RER,dem Nahverkehrszug, nach Paris. Dort assen wir bei KFC (Kentucky Fried Chicken) zu Mittag. Anschliessend fuhren wir mit der Metro weiter, bis wir zu einem sehr grossen Jahrmarkt kamen, auf dem es viele Attraktionen gab, weit mehr als beispielsweise in Rothenburg. Zuerst sahen wir uns die meisten an und entschieden uns dann fuer eine grosse Achterbahn. Nach der Fahrt wollten wir sofort weiter, doch Florence, Linas Austauschpartnerin, bemerkte voll Schrecken, dass ihr Handy weg war. Gluecklicherweise wurde das Handy aber am Eingang der Achterbahn gefunden, denn es lag noch in einem Waggon!
Dann assen wir Crêpes und sahen noch einen Umzug mit Taenzerinnen und einer Blaskapelle an, deren Musik mich stark an heimische Umzuege erinnerte. Von vielen Wagen wurde Konfetti geworfen, und nachdem wir das meiste wieder aus den Haaren gezupft hatten, fuhren wir mit der Metro und dem RER nach Hause. Abends trafen wir uns noch bei Quentin, meinem Austauschpartner, zum Spaghettiessen und DVD-Schauen - alles in allem ein sehr schoener und amuesanter Tag!

Samstag Morgen - Empfang im Rathaus

Da der groesste Teil der franzoesischen Austauschpartner auch am Samstag Vormittag Schule hat, erkundeten wir zuerst den Markt von Juvisy, bevor wir uns am lycée trafen, um zum Emfang des Buergermeisters von Athis zu gehen. Dieser begruesste uns sehr freundlich und stellte die lange und lebendige Tradition der Staedtepartnerschaft zwischen Rothenburg und Athis heraus, deren Jubilaeum heuer gefeiert wird. Anschliessend konnten wir uns bei einem kleinen Umtrunk staerken, bevor wir zusammen mit unseren Austauschpartnern in kleinen Gruppen das Nachmittagsprogramm in Angriff nahmen: Das Abenteuer "Wochenende in den Familien" begann!

Marché de Juvisy von Melina

Am Samstag trafen wir uns vor einem kleinen Einkaufszentrum in Juvisy, der Nachbargemeinde von Athis, um den dortigen Wochenmarkt zu erkunden. Nachdem alle eingetroffen waren, bekamen wir von den Lehrerinnen ein Blatt mit verschiedenen Fragen oder Aufgaben, die wir auf dem Markt erfuellen sollten: beispielsweise sollten wir einen Kaese unserer Wahl probieren. Meine Gruppe hat einen sehr leckeren Kaese probiert, der "Comté" heisst.
Der Markt in Juvisy ist sehr gross und man kann dort so ziemlich alles finden von Schuhen ueber Kleider bis hin zu Fruechten und Gemuesen.
Fuer mich war es schockierend, dass auf dem Markt lebendige Fische verkauft wurden. Man konnte noch sehen, wie sie sich bewegen, und Meerschnecken krochen in ihren Kartons hin und her.

Athis-Mons, nous allons arriver! von Eva

Freitag, 8 Uhr
Nachdem wir uns von unseren Eltern verabschiedet und die Koffer im Bus verstaut hatten; ging die langersehnte Reise nach Athis-Mons los. Wir stiegen mit gemischten Gefuehlen in den Bus: Einerseits voller Vorfreude, unsere Austauschpartner nach so langer Zeit wiederzusehen und auf eine fuer uns unvorstellbar grosse Stadt - Paris, andererseits traten wir aber auch eine Reise ins Unbekannte an. In unseren Koepfen kreisten Fragen wie "Wie ist meine Austauschfamilie? Werden wir uns verstaendigen koennen? Kommen wir gut miteinander aus?"
Die Zeit im Bus verging einigermassen schnell, da wir mehrfach Rast gemacht haben und gluecklicherweise in keinen Stau geraten sind. So kamen wir gegen 17:30h am lycée Marcel Pagnol in Athis-Mons an - zu frueh: Die Franzosen hatten noch Unterricht und waren nicht auf eine so zeitige Ankunft vorbereitet gewesen, so dass wir noch kurz warten mussten.
Schliesslich sahen wir uns wieder und lernten die Gastfamilien und deren Wohnungen kennen. Am Abend trafen wir uns alle noch einmal, um gemeinsam ein Theaterstueck des Schuelertheaters anzuschauen.