Mittwoch, 26. Mai 2010

Freitag: Abschied und Heimfahrt von Gamze

Der Abschied ist gekommen. Er war sehr emotional, da viele Frankreich und ihre neu gewonnenen Freunde nicht verlassen wollten. Tränen sind geflossen und ein paar Franzosen wollten sogar mit nach Deutschland zurück und sind in den Bus eingestiegen, aber Frau Schneider war konsequent und hat sie wieder hinausbefördert.
Die Fahrt war anfangs ruhig und wir haben kurz eine 50Cent CD angehört, diese wurde jedoch ausgebuht . Uns wurde gesagt dass wir um 19Uhr in Rothenburg ankommen, doch dann kam eine Meldung von Hagen, dem Busfahrer, der uns mitteilte, dass es einen Stau gibt und wir mit 1 ½ Stunden Verspätung rechnen müssen.
Zum Ende hin der Fahrt wurde die Stimmung in dem hinteren Teil des Busses wieder besser und es wurden Schlager gesungen, die im Radio zu hören waren. Um halb neun sind wir gesund und munter in Rothenburg angekommen und waren froh, als wir unsere Freunde und Familienmitglieder sahen und sie in unsere Arme schließen konnten.

Sonntag, 23. Mai 2010

Donnerstag Abend: fête d'adieu von Sabrina

Nachdem wie einen wunderschönene Nachmittag in Paris verbracht hatten, sind wir ans lycée zurückgekehrt. Als wir ankamen, waren noch nicht so viele Franzosen da, doch die, die schon anwesend waren, hatten sich bereits große Mühe gegeben: Die Musikanlage war aufgebaut und an der "Bar" stand schon ein bisschen was zu essen bereit. Nachdem wir uns erst mal hingesetzt und unsere ergatterten Einkäufe aus Paris abgelegt hatten, wurde die Musik angeschalten. Im Laufe der Zeit trudelten nach und nach auch noch die übrigen französichen Schüler ein. Währenddessen fanden wir ein gutes Mittel, uns die Zeit zu vertreiben: wir spielten ein Spiel mit dem Namen "Jungle Speed", das sehr lustig war. Die Spieler mussten sich um einen Tisch setzten, in dessen Mitte ein Holzstab stand. Jeder Spieler bekam einen gleich großen Stabel an Spielkarten, die er vor sich auf dem Tisch legte. Nach der Reihe wurden nun die Karten aufgedeckt und sobald zwei Spieler eine Karte, auf der genau dieselbe Form zu sehen war, vor sich liegen hatte, musste man nach dem Holzstab greifen. Der, der ihn als erstes hatte, gewann diese Runde und der Verlierer musste seine Karten, die er bereits vor sich abgelegt hatte, und die des Gewinners nehmen und unter seinen Stabel packen. Aber am lustigsen wurde es, als die Farbkarte aufgedeckt wurde. Ab da an ging es nach Farben und da es nur 4 verschieden Farben gab, musste man sehr schnell sein. Das Ziel war es, als Erstes seine Karten los zu werden. Nach ein paar Runden und ein paar aufgekratzten Händen durften wir auch schon essen. Es gab sehr viele unterschiedliche Sachen, wie zum Beispiel crêpes, Baguettes mit Aufstrich, verschiedene Salate und Kuchen.
Nachdem wir uns alle den Bauch vollgeschlagen hatten, kam es zur Siegerehrung der Stadtrelly vom Mittwoch. Es gab 3 Gewinnerteams, unter denen auch meine Gruppe war. Ein Schlüsselanhänger war eine schöne, kleine Aufmerksamkeit dafür. Insgesamt kann man sagen, dass die Abschiedsfeier noch ein schöner Abschluss für eine wunderschönen und für uns alle unvergessliche Woche in Paris war.

Donnerstag Nachmittag: Abschied von Paris von Jan

Nach den ersten zwei Schulstunden in dem lycée Marcel Pagnol und dem darauf folgenden Mittagessen sind wir, ohne die Franzosen, mit dem Zug nach Paris gefahren. Dort durften wir entscheiden, was ein jeder machen will. Zuerst stand der Louvre, die Katakomben und Shoppen zur freien Auswahl. Wem es am Mittwoch sehr gefallen hatte, konnte auch ein zweites Mal nach Montmartre gehen. Da es allerdings eine Überschwemmung in den Katakomben gab, haben sich die meisten dafür entschieden, sich einmal die „Mona Lisa“ von Leonardo Da Vinci anzusehen. Allein der Weg durch den Louvre zu diesem weltberühmten Kunstwerk ist sehr lang. Als unsere Gruppe in den Raum von der „Mona Lisa“ eintrat, fielen uns zuerst zuerst sehr große Bilder auf. Das eine zeigt ein großes Abendmahl, das andere einen großen Engel. Diese Gemälde werden allerdings im Gegensatz zur „Mona Lisa“, frz. „La Joconde“, sehr wenig beachtet. Alle drängen sich um das so sehr berühmte Kunstwerk. Nachdem wir viele Gemälde und andere Kunstwerke so wie Statuen etc.… gesehen haben, sind wir losgegangen um unseren „Kaufrausch“ zufrieden zu stellen.

Ralley auf dem Montmartre II von Markus

Als wir am Mittwochfrüh mit unseren Austauschpartner in Paris angekommen waren, führten uns unsere Lehrerinnen zum Place des Abbesses. Die Sonne schien und es war perfektes Wetter für eine Stadtralley. ;)
Wir verteilten uns in deutsch-französisch gemischte Gruppen und starteten durch. Nun standen 2 Seiten voll Fragen vor uns, die es zu beantworten galt. Es wurde viel gezählt, viel erkundet und VIEL gelaufen.
Eines der ersten Ziele war Sacré-Coeur. Doch als wir dort ankamen, kam auf einmal ein Jamaikaner auf mich zu und wollte, dass ich für ihn kurz einen Faden halte. Da ich an das gute im Menschen glaubte und ihm trotz Warnung “half”, hatte ich auf einmal ein neues Armband um meinem Arm und er wollte tatsächlich 10€ dafür… Nach kurzem verhandeln ließ sich der Preis jedoch auf 1,20€ senken. ;)
Im Großen im Ganzen war dies ein sehr gelungener Tag.

Mittwoch: Ralley auf dem Montmartre I von Sigena

Am Mittwochmorgen sind wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern nach Paris gefahren. Auf dem Weg zum Place des Abbesses, von wo aus unsere Montmartrerallye starten sollte, sind wir am "Moulin Rouge" vorbeigekommen und wir haben das Cafe "2Moulin" entdeckt, in dem der Film "Die fabelhafte Welt der Amélie" spielt, den wir am Vortag gesehen hatten. Am Place des Abbesses bildeten wir Gruppen, halb Deutsche, halb Franzosen, da die Fragen für die Rallye halb auf Deutsch, halb auf Französisch gestellt waren.
Die Route führte auf den Berg zur berühmten Kirche Sacré-Coeur und auf der anderen Seite des Berges wieder hinunter.Gefragt wurde unter anderem, wie viele Stufen den Berg hinaufführen(222) oder was auf dem Berg angebaut wird(Wein). Nach circa eineinhalb Stunden kehrten alle Gruppen (mehr oder weniger erfolgreich) wieder zum Treffpunkt zurück. Danach hatten wir noch den restlichen Nachmittag Zeit zum Bummeln und Einkaufen in den kleinen Läden von Montmartre, in denen es sehr viele schöne Sachen, wie z.B. Burgertelefone oder Kugellampen zum Bestaunen und Kaufen gab.

Dienstag Nachmittag: Schulsport von Max

Nachdem wir in der Schulkantine gegessen hatten, freuten wir uns schon sehr auf das am Nachmittag anstehende Fußballspiel. Bevor wir (nur die Jungs) uns mit dem Bus auf zum Fußballplatz nach Draveil gemacht haben, hatten wir uns in der Umkleidekabine der Sporthalle des Gymnasiums umgezogen. Nachdem wir in Draveil am Sportplatz angekommen sind, sind wir zuallererst ein paar Runden um den Kunstrasenplatz gerannt, um uns aufzuwärmen. Danach wurden 3 Leute ausgesucht, um die Mannschaften zu wählen. Ein Spiel dauerte jeweils 10 Minuten, und wir spielten so oft, dass alle 3 Mannschaften 2mal gegeneinander antreten mussten. An diesem Dienstag herrschte sehr heißes und trockenes Wetter und dementsprechend waren wir nach den Spielen ziemlich außer Puste. Schließlich sind wir wieder mit dem Bus zum lycée Marcel- Pagnol zurückgefahren, wo wir als Vorbereitung auf unseren Montmartre-Besuch am folgenden Tag den Film 'Die fabelhafte Welt der Amelie' anschauten. Der Film dauerte circa 3 Stunden, also konnten wir uns während des Films ein bisschen von der Erschöpfung vom Sport erholen.

Dienstag Vormittag: Hospitationen in der Schule

Am Dienstag Vormittag waren wir mit unseren Austauschpartnern am lycée Marcel Pagnol, um "live" französischen Unterricht zu erleben. Den ersten Unterschied zu daheim stellten wir bereits vor Schulbeginn fest: Das lycée ist wie die meisten französischen Schulen komplett umzäunt und pünktlich zum Gong schließen sich die Tore. Wer zu spät kommt, muss entweder erfolgreich mit den surveillants, den Aufsichtsleuten, verhandeln - manchmal erwartet auch der Schulleiter die Zuspätkommer an der Pforte... - oder steht eine Stunde vor verschlossenen Türen.
Der Unterricht beginnt für die meisten Schüler um 8.30 Uhr; die Stunden dauern zehn Minuten länger als in Deutschland. Da sich die Klassenzimmer auf insgesamt drei Gebäude und mehrere Stockwerke verteilen, gibt es zwischen den Stunden eine kurze Pause, um in den folgenden Raum zu gelangen. A propos Treppen: Bereits am Morgen muss man seine Fitness unter Beweis stellen, denn um von der Straße zum lycée hinaufzukommen, muss man gefühlte 1000 Stufen überwinden.
Zum Mittagessen trafen wir uns alle in der Mensa, die wesentlich größer ist als unsere in Rothenburg, was aber wenig verblüfft, wenn man bedenkt, dass es am lycée Marcel Pagnol mehr als 1200 Schüler und über 100 Lehrer gibt. Dort stärkten wir uns für den Nachmittag, wo Sport auf dem Programm stand.

Donnerstag, 20. Mai 2010

Auf dem Eiffelturm von Elena

Vom Bahnhof in Juvisy aus ging es mit 30 Schuelern und den Lehrern los. Mit dem RER sind wir direkt nach Paris zum Eiffelturm gefahren. So einfach, wie es klingt, war es allerdings nicht, denn wie sich herausstellte, schliessen sich die Zugtueren beim Aussteigen sehr schnell, was zuer Folge hatte, dass Frau Schneider und Frau Gutsche mit 5 Schuelern im RER zurueck, was fuer alle Beteiligten sehr lustig war. Nachdem dann unsere Vermissten gluecklich und erleichtert wieder zurueckgekehrt waren, gings dann endgueltig zum Eiffelturm. Anfangs hat es leider etwas geregnet und es war eiskalt. Frau Steib organisierte unsere Eintrittskarten fuer den Eiffelturm. Waehrenddessen kamen immer mehr fliegende Haendler, die uns "umzingelten" und etliche Souvenirs mit dem Eiffelturm als Motiv verkauften.
Weil wir eine Gruppe waren, durften wir durch den "VIP"-Gruppeneingang und ersparten uns somit das lange Anstehen. Die erste Fahrt fuehrte uns auf die 2. Etage, wo wir einen unglaublichen Ausblick auf Paris hatten. Nach kurzem Fotostopp und weiterem Anstehen fuer den naechsten Aufzug sind wir noch weiter hoch bis zur Spitze gefahren. Oben angekommen hatten wir eine noch tollere Sicht. Alle waren sehr erstaunt, wie riesig Paris von oben ist: zum Beispiel sahen wir Sacre Coeur, Notre Dame, das Pantheon, Montparnasse, natuerlich die Seine und viele weitere Sehenswuerdigkeiten. Auf einem Deutschlandschild konnten wir lesen, dass Berlin 882 km von uns entfernt war.
Wir hatten die Aussicht alle genossen und waren vom Eiffelturm sehr beeindruckt. Trotzdem waren wir froh, als alle wieder vollzaehlig angekommen waren, denn es waren wirklich viele Touristen am Eiffelturm und es war als grosse Gruppe nicht immer leicht zusammenzubleiben. Als Andenken schoss jeder noch ein Foto von sich mit dem Eiffelturm, bevor wir uns nach einer kurzen Picknickpause zu der Seine-Fahrt aufmachten.

Dienstag, 18. Mai 2010

Montag: Seinefahrt von Alexa

Nachdem wir den schoenen Eiffelturm besucht hatten, gingen wir nach einer kurzen Essenspause weiter zur Anlegestelle der Bateaux Mouches. Dort hat dann Frau Steib im letzten Moment die Karten besorgt, wir hatten naemlich wieder einmal auf dem Weg getroedelt und den Eiffelturm aus jeder Perspektive fotografiert.
Wegen des schoenen Wetters beschlossen wir, aufs Oberdeck zu gehen und ein bisschen Sonne zu tanken. Dann gings auch schon los: Wir schipperten auf der Seine an wunderschoenen Gebaeuden vorbei, z.B. dem Musée d'Orsay, einem Kunstmuseum, in dem sich Werke aus der zweiten Haelfte des 19.Jahrhunderts befinden. Gegenueber haben wir dann die Tuillerienegaerten gesehen, den im franzoesischen Stil gehaltenen ehemaligen Schlosspark des Louvres. Dann ist das Boot noch an Notre Dame und der Ilê St.Louis vorbeigefahren, hat gewendet und ist zum anderen Ufer gewechselt. Nach rund einer Stunde sonniger und angenehmer Bootsfahrt haben wir wieder angelegt und es ging zu Fuss weiter.

Disneyland II von Corina

Nach dem Fruehstueck sind wir aufgebrochen, um mit vielen anderen Austauschpaaren ins Disneyland zu gehen. Nach der Fahrt mit der Bahn waren wir zunaechst erstaunt, da es verschiedene Parks gab. Wir besuchten zuerst den Moviepark, wo wir eine Stuntshow sahen, Achterbahn und Freefalltower fuhren. Danach gingen wir ins "normale" Disneyland, in dem wir Donald Duck, Mickey Maus und Die Unglaublichen sahen. Wir machten eine Menge Fotos. In kurzen Pausen assen wir unsere mitgebrachten Sandwiches. Auch in diesem Park war die Achterbahnen schnell und machten uns beim ersten Fahren noch viel Angst. Gegen Abend kehrten wir mit dem Zug nach Hause zurueck.

Wochenende in der Familie IV von Lina

Heute, am Sonntag, musste ich schon ziemlich frueh aufstehen, weil der Bus schon um 7.50h zum Bahnhof fuhr; dort stiegen wir in den Zug nach Disneyland um. Das Disneyland ist aufgeteilt in zwei Parks: Disneyland Parc und Walt Disney Studio Parc, wo wir zuerst hingingen. Meine Austauschpartnerin Florence, ihr Freund Yann und ich hatten uns entschlossen, zuerst den Free-fall-Tower auszuprobieren. Jedoch mussten wir, um ueberhaupt in das Gebaeude zu gelangen, zunaechst eine halbe Stunde anstehen. Das war es aber wert, denn der Tower war total cool. Danach trafen wir auf eine groessere Gruppe von Klassenkameraden. Alle zusammen fuhren wir mit der Achterbahn, die wirklich alle begeisterte. Danach sahen wir eine Stuntshow mit vielen Autos, Motorraedern, Feuer...auf alle Faelle eine Menge Action!
Anschliessend gingen wir in den eigentlichen Disney Parc, um nach den bekannten Gesichtern von Mickey und Minnie Maus zu suchen, die wir allerdings leider nicht zu Gesicht bekamen. Trotzdem besuchten wir noch einige sehr aufwaendig gestaltete Fahrgeschaefte, das Disneyschloss und verschiedene Shops, bevor wir gegen 18h die Heimreise antraten.

Wochenende in der Familie III von Marie

Da wir bis Samstagmittag mit der Klasse unterwegs waren, hatten wir erst am Nachmittag "Wochenende". Mit meiner Austauschpartnerin Mathilde, Céline und deren Partnerin Sophia bin ich in die Innenstadt auf die Champs Elysées gefahren. Es ist die schoenste und teuerste Strasse von ganz Paris. Dort sind wir gebummelt und haben uns die schoenen Sachen angeschaut: Beispielsweise gab es dort eine Nespresso-Ausstellung oder eine Ausstellung mit Rennwagen. Als wir am Arc de Triomphe angekommen waren, stiegen wir in die Metro und dann in den RER und fuhren nach Hause. Abends war ich mit Mathilde auf Célines Geburtstagsfeier.
Am Sonntag sind wir in den Parc Asterix gefahren. Das ist ein Freizeitpark, in dem es nur um Asterix und Obelix geht. Z.B. sind dort die Haeuser aus den Comics und den Filmen nachgebaut. Wir haben die Delphinshow angesehen und sind viel Karussell und Achterbahn gefahren. Am Abend sind wir nach einem wunderschoenen Wochenende sehr muede nach Hause gekommen.

Wochenende in der Familie II von Judith

Am Samstagnachmittag fuhren wir mit dem RER nach Paris, um die Champs Elysées zu sehen. Dort ist alles sehr schoen, aber eben auch sehr teuer. So haben wir den Nachmittag mit einem Stadtbummel verbracht und sind am Abend wieder nachhause gefahren. Im Park von Juvisy haben wir einige andere Austauschpartner getroffen, um ein Picknick zu machen. Am Sonntag ging es dann nach Disneyland.

Wochenende in der Familie I von Janina

Nach dem Empfang im Rathaus fuhr ich mit einer Gruppe deutscher und franzoesischer Schueler mit dem RER,dem Nahverkehrszug, nach Paris. Dort assen wir bei KFC (Kentucky Fried Chicken) zu Mittag. Anschliessend fuhren wir mit der Metro weiter, bis wir zu einem sehr grossen Jahrmarkt kamen, auf dem es viele Attraktionen gab, weit mehr als beispielsweise in Rothenburg. Zuerst sahen wir uns die meisten an und entschieden uns dann fuer eine grosse Achterbahn. Nach der Fahrt wollten wir sofort weiter, doch Florence, Linas Austauschpartnerin, bemerkte voll Schrecken, dass ihr Handy weg war. Gluecklicherweise wurde das Handy aber am Eingang der Achterbahn gefunden, denn es lag noch in einem Waggon!
Dann assen wir Crêpes und sahen noch einen Umzug mit Taenzerinnen und einer Blaskapelle an, deren Musik mich stark an heimische Umzuege erinnerte. Von vielen Wagen wurde Konfetti geworfen, und nachdem wir das meiste wieder aus den Haaren gezupft hatten, fuhren wir mit der Metro und dem RER nach Hause. Abends trafen wir uns noch bei Quentin, meinem Austauschpartner, zum Spaghettiessen und DVD-Schauen - alles in allem ein sehr schoener und amuesanter Tag!

Samstag Morgen - Empfang im Rathaus

Da der groesste Teil der franzoesischen Austauschpartner auch am Samstag Vormittag Schule hat, erkundeten wir zuerst den Markt von Juvisy, bevor wir uns am lycée trafen, um zum Emfang des Buergermeisters von Athis zu gehen. Dieser begruesste uns sehr freundlich und stellte die lange und lebendige Tradition der Staedtepartnerschaft zwischen Rothenburg und Athis heraus, deren Jubilaeum heuer gefeiert wird. Anschliessend konnten wir uns bei einem kleinen Umtrunk staerken, bevor wir zusammen mit unseren Austauschpartnern in kleinen Gruppen das Nachmittagsprogramm in Angriff nahmen: Das Abenteuer "Wochenende in den Familien" begann!

Marché de Juvisy von Melina

Am Samstag trafen wir uns vor einem kleinen Einkaufszentrum in Juvisy, der Nachbargemeinde von Athis, um den dortigen Wochenmarkt zu erkunden. Nachdem alle eingetroffen waren, bekamen wir von den Lehrerinnen ein Blatt mit verschiedenen Fragen oder Aufgaben, die wir auf dem Markt erfuellen sollten: beispielsweise sollten wir einen Kaese unserer Wahl probieren. Meine Gruppe hat einen sehr leckeren Kaese probiert, der "Comté" heisst.
Der Markt in Juvisy ist sehr gross und man kann dort so ziemlich alles finden von Schuhen ueber Kleider bis hin zu Fruechten und Gemuesen.
Fuer mich war es schockierend, dass auf dem Markt lebendige Fische verkauft wurden. Man konnte noch sehen, wie sie sich bewegen, und Meerschnecken krochen in ihren Kartons hin und her.

Athis-Mons, nous allons arriver! von Eva

Freitag, 8 Uhr
Nachdem wir uns von unseren Eltern verabschiedet und die Koffer im Bus verstaut hatten; ging die langersehnte Reise nach Athis-Mons los. Wir stiegen mit gemischten Gefuehlen in den Bus: Einerseits voller Vorfreude, unsere Austauschpartner nach so langer Zeit wiederzusehen und auf eine fuer uns unvorstellbar grosse Stadt - Paris, andererseits traten wir aber auch eine Reise ins Unbekannte an. In unseren Koepfen kreisten Fragen wie "Wie ist meine Austauschfamilie? Werden wir uns verstaendigen koennen? Kommen wir gut miteinander aus?"
Die Zeit im Bus verging einigermassen schnell, da wir mehrfach Rast gemacht haben und gluecklicherweise in keinen Stau geraten sind. So kamen wir gegen 17:30h am lycée Marcel Pagnol in Athis-Mons an - zu frueh: Die Franzosen hatten noch Unterricht und waren nicht auf eine so zeitige Ankunft vorbereitet gewesen, so dass wir noch kurz warten mussten.
Schliesslich sahen wir uns wieder und lernten die Gastfamilien und deren Wohnungen kennen. Am Abend trafen wir uns alle noch einmal, um gemeinsam ein Theaterstueck des Schuelertheaters anzuschauen.

Donnerstag, 18. März 2010

Au revoir von Lisa

Freitag morgen als ich aufwachte war mein erster Gedanke: noch ist mein Franzose da, gleich nicht mehr. Wir haben genauso gefrühstückt wie immer und uns fertig gemacht. Als wir in der Schule angekommen sind, warteten schon viele andere Schüler trotz des vielen Schnees unten draußen vor der Schule. Das war es allen wert, die lieb gewonnenen Freunde zu verabschieden. Alle unterhielten sich noch, waren fröhlich und verabschiedeten sich schließlich, als ob es nur für kurze Zeit wäre.
Doch als schließlich alle Franzosen in den Bus gestiegen waren, zeigten sich doch mehr Emotionen: alle waren niedergeschlagen und konnten sich in der ersten Stunde nicht mehr wirklich konzentrieren. Doch ich habe wie alle anderen schon Kontakt zu den Franzosen aufgenommen und alle freuen sich schon auf die schöne Woche in Frankreich.

Die Abschiedsparty am Donnerstagabend von Reinhold

Für den Donnerstag war eine kleine Abschiedsfete für die Franzosen von den Lehrerinnen in der Mensa des Schulgebäudes geplant. Alle halfen zusammen, sodass wir ein kaltes Buffet von den Schülern, Getränke von den Lehrerinnen und gute Laune von den Franzosen zusammen bekamen. Auch wenn wir zunächst Schwierigkeiten hatten, ins Gebäude zu gelangen, und sich am Anfang die üblichen Grüppchen bildeten, entfaltete sich der Abend doch als recht angenehm, mit Musik, Tanz und Spaß.
Erst einmal mussten die Betreuerinnen dafür sorgen, dass sich Deutsche und Franzosen beim Essen ein wenig näher kamen, und es keine reinen deutschen und keine reinen französischen Tische gab. Meiner Meinung nach gelang das ziemlich gut, wir unterhielten uns unglaublich amüsant mit unseren Austauschpartnern. Während des Essens wurden Fotos von den jeweiligen Austauschpaaren gemacht. Als alle mehr oder weniger satt waren, wurden die ersten Versuche gestartet Musik und gute Laune unters Volk zu bringen. Da jedoch die meisten nicht wirklich mit der Musikwahl einverstanden waren, und der Schuss eher nach hinten losging, musste schnell für Stimmung gesorgt werden, was dann in Form eines improvisierten Tanzkurses geschah (an dem ich ebenfalls als Lehrer beteiligt war). Da die 10. Klassen des Gymnasiums vor kurzem erst ihren Grundkurs abgeschlossen hatten, versuchten wir den Franzosen den Freestyle beizubringen. Weil das alles jedoch ziemlich chaotisch von dannen ging und niemand wirklich die Schritte verstanden hatte, endete alles in Jumpstyle und Pogo.
Und schon fingen alle an sich langsam gleichmäßig über das gesamte zugängliche Gelände zu verteilen. Einige beobachteten die fußballspielenden Lehrer, die sich zu der Zeit in der Sporthalle aufhielten. Der Rest blieb in der Mensa und tanzte, unterhielt sich, oder aß, wenn er nichts Besseres zu tun hatte.
Gegen elf räumten wir zusammen und verabschiedeten uns voneinander, schließlich wurden die deutsch-französischen Partner einer nach dem anderen abgeholt und machten sich auf den Heimweg.

Der letzte freie Nachmittag von Marcel

Am Donnerstagnachmittag hatten wir noch einmal Zeit, mit unseren Austauschpartnern etwas selbst zu unternehmen.
Einige beschäftigten sich selbst mit ihren Franzosen, andere trafen sich mit Freunden, die auch einen Austauschpartner haben, dann gab es auch welche, bei denen die Franzosen ihre Koffer schon gepackt haben, und sehr viele begannen Abschiedsfotos zu schießen, bevor um 19 Uhr die Abschlussfeier im Gymnasium stattfand.
Ich persönlich habe mich zusammen mit meinem Austauschpartner Mathieu auf ein Treffen bei mir zu Hause mit Max und seinem Austauschpartner Sebastien verständigt. Wir spielten zusammen Tischtennis und auch Fifa 09 auf meiner Playstation 2.
Als es dann Zeit war zu gehen, fuhr uns meine Mutter in die Schule, wo wir uns dann alle getroffen haben.

Mittwoch: Besuch im Doku-Zentrum in Nürnberg von Mirko

Um 8.07 Uhr verließ die Bummelbahn nach Steinach den Rothenburger Bahnhof mit der deutsch-französischen Austauschgruppe in Richtung Nürnberg. Während der Zugfahrt wurde viel gelacht und wir hatten großen Spaß. In Nürnberg angekommen machten wir uns auf den Weg zum Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, um dort die deutsche Vergangenheit während des Dritten Reichs näher kennenzulernen. Anschließend fuhren wir in die Innenstadt, wo wir in Gruppen aufgeteilt zum Mittagessen gehen konnten.
Mit vollem Bauch machten wir uns schließlich auf den Weg durch die Nürnberger Altstadt hinauf zur Burg, von welcher wir einen herrlichen Ausblick auf die ganze Stadt genossen. Mit neuer Energie machten wir uns an den Abstieg zum Dürer-Haus, der Sebaldkirche und dem Marktplatz. Dort konnte jeder am Schönen Brunnen an dem berühmten Ring drehen und sich etwas wünschen, was laut einer Legende in Erfüllung gehen soll.
Nach der Stadtführung machten wir die Shoppingmeile unsicher. Diese Gelegenheit ließen sich die französischen Austauschschüler nicht entgehen, aber auch wir fanden das eine oder andere Stück.
Glücklich, aber auch geschafft machten wir uns schließlich auf den Heimweg…

Dienstag: Kegeln am freien Nachmittag von Marc

Lieber Blog,
nachdem wir am Dienstag Vormittag die Schule besucht hatten, verabredeten wir uns am Nachmittag zusammen mit den anderen Schülern aus meiner Klasse zum Kegeln. Wir trafen uns in Rothenburg beim Schwimmbad, bei welchem gleich daneben eine Kegelbahn ist. Anfangs waren wir ungefähr 10 Leute, doch ein paar Minuten später kamen immer mehr und auf einmal waren es schon doppelt so viele, deshalb haben wir auch 2 Bahnen benötigt. Wir spielten Frankreich gegen Deutschland …wobei man dazu sagen muss, dass die Franzosen gewonnen haben !! Ich denke, dass dieser Ausflug so ziemlich allen gefallen hat und ich kann mir vorstellen, so etwas auch in Frankreich zu tun. Anschließend waren wir natürlich alle seeehr hungrig und wohin geht man dann in Rohtenburg? Genau! In den Burger King :-D
Ok, die eine Hälfte ging zum Burger King, die anderen gingen in die Molkerei. Die Franzosen kannten schon „Burger King“, aber in Frankreich sind die beliebtesten Fast-Food-Restaurants Centucky-Fried-Chicken oder McDonald’s. Aber den Gesichtern zu entnehmen hat es den Franzosen sehr geschmeckt …uns auch ;-)
Am Abend waren Mike und ich ziemlich fertig vom ganzen Tag und haben deshalb den Abend vor meiner Play Station 3 verbracht und haben Fußball und Basketball gegeneinander gespielt. Beim Fußball gewann ich, den ich spiele auch in Realität Fußball, bei Basketball dagegen hat der Basketballer unter uns, sprich Mike, gewonnen. Wir sind natürlich rechtzeitig ins Bett gegangen, damit wir fit warne für den Ausflug am Mittwoch in das Dokuzentrum in Nürnberg.

Montag: Empfang im Rathaus und Stadtrundgang in Rothenburg von Isabell

Das Wochenende war vorbei und die Schule ging wieder los - mit Franzosen.
Am Vormittag waren wir Deutschen wieder mit der Schule beschäftigt und unsere
Austauschschüler waren in verschiedenen Klassen, um den deutschen Unterricht
live mitzuerleben, wobei der, nach Aussagen der Franzosen, teilweise etwas lockerer
gestaltet ist als in Frankreich ;-)Obwohl wir am Montag eigentlich auch am Nachmittag Unterricht hätten, war für alle um 13 Uhr Schulschluss, wir hatten ab 15 Uhr schließlich Kulturprogramm :-)
Wir versuchten also unsere Franzosen, die mittlerweile im ganzen Schulhaus verteilt waren, wieder einzusammeln, was am Ende dann auch jedem gelungen war. Die Rothenburger gingen meist mit ihren Franzosen nach Hause zum Mittagessen und Chillout, bis um 15 Uhr am Marktplatz wieder Treffpunkt war. Auch diejenigen, die nicht nach Hause gingen, brauchten natürlich was zu essen, und vertrieben sich dann so die Zeit in der Stadt, bis wir uns alle um 15 Uhr am Rathaus trafen.
Dort wurden wir vom Stellvertreter des Bürgermeisters empfangen, wobei die Lehrerin der Franzosen Dolmetscherin spielte. Er hieß die Franzosen herzlich Willkommen in Rothenburg und lobte die Städtepartnerschaft zwischen Rothenburg und Athis-Mons, durch die, wie er aus eigener Erfahrung sagte: ''echte Freundschaften entstehen können.''
Natürlich erzählte er auch die Legende vom Meistertrunk, bei der zum krönenden Abschluss jeder unserer französichen Gäste selbst einmal versuchen durfte, den Meistertrunk zu leeren. Allerdings war dieser mit Apfelsaft gefüllt und nicht historisch korrekt mit Wein ;-)
Nachdem der Empfang im Rathaus vorbei war, war noch eine Stadtführung organisiert worden, die Franzosen und Deutsche aber getrennt voneinander unternahmen, damit den einen auf Deutsch und den anderen auf Französich Näheres über Rothenburg erzählt werden konnte. Obwohl wir Deutschen uns eigentlich alle einig waren, dass wir genug über Rothenburg wissen, kamen auch wir nicht drumherum und wir erfuhren teilweise doch noch ein bisschen Neues über Rothenburg, wobei man hier nocheinmal ausdrücklich unsere Stadtführerin loben muss, die sich auf das Notwendigste beschränkte, sodass sich keiner langweilte ;-)
Auch von den Franzosen hörte man nur Positives, allerdings waren wir doch alle froh, als wir uns wieder auf dem Marktplatz trafen und der Pflichtteil des heutigen Tages beendet war, denn es herrschte eine Eiseskälte und alle freuten sich, nach Hause zu kommen oder sich noch in einem Cafe aufzuwärmen :-)

Der freie Samstag - Teil II von Christina

Schon lange vor der Ankunft der Franzosen hatten wir uns Gedanken gemacht, was wir alles mit ihnen unternehmen sollen. Also hatten wir beschlossen, am Samstag mit einer Gruppe von letztendlich 27 Leuten mit dem Zug nach Nürnberg zu fahren. Abfahrt war um 10:00 Uhr in Rothenburg und nach 1 ½ stündiger Fahrt sind wir in Nürnberg am Hauptbahnhof angekommen.
Nach kurzer Absprache und Planung sind wir zunächst alle zusammen Richtung Fußgängerzone losgezogen und haben dort Uhrzeit und Treffpunkt festgelegt.
Anschließend haben sich kleinere Grüppchen gebildet und los gings mit unserer Tour. Da man aber ein gewisses Hungergefühl verspürte, wurde zuallererst einmal der McDonalds aufgesucht. Nach ausgiebigem Mahl und aller Zufriedenheit in Bezug auf Essen konnten wir nun losziehen und den Franzosen ein bisschen die Innenstadt Nürnbergs zeigen.
Um 2 Uhr trafen wir uns wieder alle und machten uns auf den Weg Richtung Eishalle. Am vorherigen Tag hatte ich von Freunden erfahren, dass der 1. Fc Nürnberg an genau diesem Samstag, an dem wir nach Nürnberg in die Eishalle gehen wollen, ein Fußball Heimspiel hat. Und zufällig liegt dann die Eishalle auch genau neben dem Fußballstadion.
Wir sind also mit einer sehr vollen S-Bahn Richtung Stadion gefahren, wir unter lauter Nürnberg Fans. Dort angekommen ging es immer mit dem Strom von Fußballbegeisterten Richtung Eishalle und Fußballstadion. Auf dem Weg sind wir alle ziemlich erschrocken, da irgendwelche Fußballfans einen Silvesterknaller losgelassen hatten, der mit einem sehr lauten Knall explodiert ist.
In der Eishalle angekommen haben wir uns zuerst Schlittschuhe ausgeliehen und dann konnte der Spaß auch schon beginnen. Denn an diesem Tag war in der Eishalle der Nürnberger Eishockeymannschaft, den IceTigers, Disco angesagt! Und auch wenn der ein oder andere das Eislaufen mehr oder weniger verlernt oder noch nie gemacht hatte, machte allen sehr viel Spaß. Auch hatten wir uns einen ziemlich ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht die Eisparty wieder zu verlassen. Denn genau dann war auch das Fußballspiel beendet und alle Fußballfans strömten aus der Arena heraus!
Deswegen mussten wir nun noch mehr aufpassen, dass wir niemanden in der Menschenmenge verlieren, und erreichten schließlich den Bahnhof wo wir alle in den Zug zum Hauptbahnhof eingestiegen sind.
Da aber so viele Menschen mit diesem Zug fahren wollten, mussten wir uns in kleinere Gruppen aufteilen, dass wir überhaupt in den Zug einsteigen konnten! Und wie es auch kommen musste, wurde plötzlich ein Franzose vermisst! Wir hatten keine Ahnung, wo er in der kurzen Zeit verloren gegangen sein konnte, aber Gott sei Dank war er dann bei einer der anderen Gruppen und am Bahnhof waren wir schließlich wieder alle vereint und konnten beruhigt auf den Zug warten, mit dem wir die Heimfahrt nach Rothenburg wieder antreten wollten!
Als wir dann ohne weitere Zwischenfälle wieder in Rothenburg angekommen waren ging es dann für uns weiter nach Hemmendorf, wo wir uns zum gemütlich Zusammensein getroffen haben, während viele andere an diesem Abend noch auf den TSV Fasching gegangen sind.
Und als wir dann letztendlich nach 24:00 Uhr wieder zu Hause waren, sind wir nur mit dem Ausspruch „müde bzw. fatigués“ in Bett gegangen.

Der freie Samstag von Julia W.

Nach einer sehr kurzen Nacht trafen wir uns am verschneiten Samstagmorgen gegen 10 Uhr am Bahnhof, um anschließend gemeinsam mit den anderen Schülern und deren Austauschpartnern nach Nürnberg zu fahren. Auf der etwa eineinhalbstündigen Zugfahrt tauschten wir unsere ersten Erfahrungen mit den Franzosen aus, frischten unsere Französischkenntnisse auf und lernten viele neue Vokabeln dazu.
Am Hauptbahnhof Nürnberg angekommen, beschlossen wir, uns in kleinere Grüppchen aufzuteilen, um die verschiedenen Läden der Innenstadt leichter zu durchforsten. Dort machten wir viele Geschäfte (H&M, Galeria Kaufhof…) unsicher und deckten uns mit Faschingsartikeln ein. Nach dem anstrengenden Shoppingmarathon durfte natürlich auch ein Besuch bei Mc Donald’s (Maaac Dooooo) nicht fehlen.
Später trafen wir uns wieder alle machten uns auf den Weg zur Eishalle der Icetigers zum Schlittschuhlaufen. Dort war ein ‚Disconachmittag’ angesagt und wir hatten trotz mehr oder weniger großer anfänglicher Schwierigkeiten auf dem Eis sehr viel Spaß.
Erschöpft traten wir gegen 17 Uhr die Heimfahrt an. Zurück in Rothenburg und Umgebung hatten wir nur begrenzt Zeit, uns zu entspannen bzw. Abend zu essen, da das Feiern nicht zu kurz kommen durfte. Kostümiert erschienen wir auf dem TSV-Fasching, um den Franzosen einen Einblick in die deutsche Partywelt zu geben. Dort verbrachten wir einen sehr amüsanten Abend und fielen anschließend nach diesem sehr langen Tag todmüde ins Bett.

Ankunft und Begrüßung der französischen Gäste von Franziska

Alle waren am Freitagnachmittag schon sehr aufgeregt und gespannt, denn die Ankunft der französischen Austauschschüler wurde auf 18:00 Uhr geschätzt. Als dann per Telefonkette jedem mitgeteilt wurde, dass die Franzosen um 17:45 Uhr ankommen werden, fuhren alle, meist mit Eltern, an die Schule, um die lang erwarteten Austauschpartner zu begrüßen. Als dann der Bus aus Frankreich zu sehen war, stieg die Spannung, aber auch die Vorfreude und alle redeten aufgeregt durcheinander. Die Bustüren wurden geöffnet und zuerst einmal versuchte jeder, seinen Austauschpartner zu finden, nachdem wir von Fotos ja ungefähr wussten, wie sie aussehen. Die ersten hatten sich gefunden und es wurde sich oft sogar auf französische Art begrüßt. Natürlich hatten wir erst einmal viele Fragen aneinander und es gab vieles zu besprechen. Aber als dann jeder Franzose seinen Koffer hatte, haben wir diese in die Autos eingeladen und gingen noch mal in die Schule. Es war im Großgruppenraum eine kleine Begrüßung und eine Vorstellungsrunde geplant, bei der auch wieder viel gelacht wurde. Danach gingen wir nach Hause, wo ein Essen auf uns wartete, denn die Franzosen waren wehr hungrig und erschöpft nach der langen Busfahrt. Bald merkte ich jedoch, dass die Verständigung manchmal schwierig war, darum redete ich mit meiner Austauschpartnerin auch oft beide Sprachen abwechselnd oder sogar gemischt! Doch im Großen und Ganzen konnten wir uns immer ganz gut verstehen und verständigen! Wir fragten unsere Austauschpartner, ob sie sehr müde seien, was bei den meisten eher nicht der Fall war, und ob sie noch Lust hätten, auszugehen. Wie erwartet liebten die Franzosen "faire de la fête" und so trafen sich die meisten noch am selben Abend. Nun war die erste Aufregung vorüber und es wurde sehr ausgelassen und fröhlich. Schließlich wurden wir aber doch müde und gingen nach Hause, wo wir dann sofort schlafen gingen.

Der Countdown - die letzten Tage vor der Ankunft der Franzosen von Andreas

Voller Spannung erwarteten wir das Eintreffen der Franzosen. Jeder war nervös: Wie würde es werden? Wird es den Franzosen bei uns gefallen? Sollte ich noch einmal zum Friseur gehen? Das alles waren Gedanken, die uns beschäftigten in den Tagen vor der Ankunft.
Die Aufregung war deutlich zu spüren: Markus und ich konnten nicht einmal mehr im Unterricht schlafen ;-) Einige Tage zuvor hatten wir die Namen unserer französischen Austauschpartner erfahren. Das Erste, was alle taten, war, die Namen in Facebook einzugeben und zu hoffen, dass die Suche erfolgreich sein würde. Es gab kein anderes Thema mehr in den Pausen als den bevorstehenden Austausch. Unsere Neugier erreichte den Höhepunkt, als wir am Freitag dann endlich am Parkplatz standen und die Franzosen empfingen. Uns stand eine Woche voller Spaß und Spannung bevor…

Rückblick

Im Januar diesen Jahres haben uns die französischen Austauschpartner mit ihren Lehrerinnen in Rothenburg besucht. Gemeinsam haben wir eine spannende und interessante Woche verbracht, die die die deutschen Schülerinnen und Schüler in den folgenden Einträgen Revue passieren lassen. Wir freuen uns alle schon sehr auf den Gegenbesuch in Athis-Mons im Mai!